Chansonabend mit Alexandra Völkl und Sören Balendat: Wie einst Lili Marleen

03.02.2010 - 00:00 Uhr

Zur "Langen Nach der UFA-Stars" lädt das Evangelische Bildungswerk am Samstag, 27. Februar, um 19.30 Uhr ins Paulaner-Gemeindehaus am Paulanerplatz ein. Alexandra Völkl (Gesang) und Sören Balendat (Piano) werden ihr Publikum dort mit Liedern und Chansons verwöhnen.

Marlene zum Hausgebrauch

Aber die beiden Künstler verraten auch kleine Geheimnisse der Stars. So zum Beispiel Friedrich Hollaenders Rezept für ein gutes Chanson, raffinierte Schönheitstricks von Zarah Leander, nützliche Marlene-Dietrich-Posen für den Hausgebrauch und nicht zuletzt, warum Ilse Werner bis ins hohe Alter eine "Frau mit Pfiff" war.

Alexandra Völkl freut sich wieder riesig auf ihren Auftritt in ihrer alten Heimatstadt Amberg. Nach ihrem Realschulabschluss an der Dr.-Johanna-Decker-Schule absolvierte sie in Amberg eine ganz solide Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin.

1993 ging sie nach Nürnberg, wo sie gleich Theater spielte und auch eine künstlerische Ausbildung begann in der Musical-Halle A mit der angegliederten Musicalschule "Steps" in Fürth. Hier nahm sie Unterricht in den Sparten Gesang, Tanz und Schauspiel.
"Ich wollte mich allerdings nicht nur auf die Musical-Schiene einfahren, und so habe ich parallel dazu noch privaten Unterricht in Schauspiel, Gesang und Liedinterpretation genommen." Alleine von der Schauspielkunst zu leben ist allerdings schwer, weshalb sie noch einen Halbtagsjob hat.

Zurück in die Heimatstadt

"Jedes Mal habe ich das Gefühl, das ist etwas Besonderes, in meiner alten Heimatstadt aufzutreten. Ich habe viele Bekannte wieder getroffen. Die staunen und meinen, du warst doch früher so still." Davon ist natürlich bei ihrem Chansonabend mit ihrem Partner am Piano, Sören Balendat, nichts mehr zu merken.

Im Gegenteil. Bei der "langen Nacht der UFA-Stars" wird sie selbst zur Diva, mischt sich unter die großen Sängerinnen von einst und präsentiert Musik der 20er, 30er und 40er Jahre.

Musikalische Zeitreise

Bei der kleinen musikalischen Zeitreise bringen die beiden nicht nur nostalgische Filmschlager und Chansons, die ein Stück Musikgeschichte geschrieben haben, zu Gehör. "Wir werfen auch einen Blick hinter die Kulissen der UFA-Traumfabrik und enthüllen so ganz nebenbei allerlei Pikantes und Charmantes über die Stars und Sternchen von damals", verspricht Völkl.

Der Eintritt kostet neun Euro (mit Hörerausweis fünf Euro). Karten sind in Amberger und Sulzbach-Rosenberger Buchhandlungen erhältlich.

 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.