Im Fokus der Ausstellung und des Eröffnungsvortrags stehen zum einen die Anschläge des NSU und die Biografien der Opfer, zum anderen die Verbindungen des NSU zu neonazistischen V-Leuten und die Schwierigkeiten bei der Aufklärung der Mordserie. Auch Eltern, Kinder und Witwen der Opfer kommen auf den Schautafeln zu Wort. OTH-Präsidentin Andrea Klug betont: "Ich finde es sehr wichtig, dass wir gerade auch als Technische Hochschule unsere Studierenden, aber auch die interessierte Stadtgesellschaft, in Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen bringen."
Die Wanderausstellung und der Eröffnungsvortrag finden im Rahmen der Initiative "Eine Uni - ein Buch" statt, die vom Stifterverband und der Klaus-Tschira-Stiftung in Kooperation mit der Wochenzeitung "Die Zeit" gefördert wird. Die OTH Amberg-Weiden zählt mit ihrem Leseprojekt gegen Rechtsextremismus zu den zehn Preisträgern der Initiative. Zusammen mit dem Max-Reger-Gymnasium wird das Buch "Ein deutsches Mädchen" von Heidi Benneckenstein gelesen und es werden Aktionen zur Auseinandersetzung mit rechten Ideologien durchgeführt.
Öffnungszeiten
Vom 2. bis 11. Mai kann die Wanderausstellung im Foyer des Siemens Innovatoriums kostenlos besichtigt werden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr und Samstag 8 bis 17 Uhr. Bei Besuch von Schulklassen oder größeren Gruppen ist eine Anmeldung unter studienberatung @oth-aw.de sinnvoll.
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