Denn Siemens hat ebenfalls die Mitgliedschaft beim Bayerischen Fußballverband (BFV) und beim Bayerischen Landessportverband (BLSV) gekündigt. "Für uns gibt es quasi ab dem 1. Januar die SGS nicht, und damit können sie momentan auch nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen", sagt Max Karl, Vorsitzender des Fußballbezirks Oberpfalz. "Die Kündigung ist zwar beim BFV erst im November eingegangen und damit zu spät, da bei uns immer zum Saisonende im Juni gekündigt werden muss. Damit gibt es zwar noch die SGS Amberg auf dem Papier, aber durch die Kündigung beim BLSV existiert kein Versicherungsschutz mehr, und damit dürfen sie nicht mehr spielen", erklärt Karl.
Er habe bereits im Sommer bei Thomas Gebele, der die SGS-Truppe managt, nachgefragt, aber keine Antwort bekommen, wie es nach dem 31. Dezember weitergehen solle. Ob sich die Spieler anderen Vereinen anschließen wollen oder geschlossen zu einem Club wechseln.
Die Zeit drängt nun. Die SGS Amberg könne nur im Spielbetrieb bleiben, wenn die Firma Siemens sich bereit erklärt, bis einschließlich zum Saisonende die Versicherungsbeiträge beim BLSV zu übernehmen. Der Bezirksvorsitzende habe dazu Thomas Gebele eine Frist bis zum 11. Januar gesetzt, um das zu klären: "Bis dahin muss ich wissen, wie es aussieht. Wird nicht gezahlt, denn werde ich die SGS komplett aus dem Spielbetrieb nehmen. Alle Partien werden dann gestrichen", erklärt Max Karl.
Bei der Amberger Stadtmeisterschaft am 14. Januar hingegen könnte die SGS-Truppe als Privatmannschaft mit einer Tagesversicherung teilnehmen, wenn Ausrichter ESV Amberg damit einverstanden ist.
Durch die Kündigung beim BLSV existiert kein Versicherungsschutz mehr, und damit dürfen sie nicht mehr spielen.Bezirksvorsitzender Max Karl
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