Forst-Azubis mit Besuchern von den Jura-Werkstätten im Wald und im Vilstalzentrum: Wald und Soziales

11.04.2017 - 20:00 Uhr

(sön) "Forst kann auch sozial!" - Das ist entsprechend dem Leitbild der Bayerischen Staatsforsten Fakt für die Auszubildenden des Forstbetriebs Burglengenfeld. Und so überlegten sie sich, was außerhalb des täglichen Arbeitslebens noch alles wichtig sei. Denn ihnen war die Aufgabe gestellt worden, Projekte zum Thema "Wald und Soziales" zu benennen, die von ihnen eigenverantwortlich erarbeitet und auch in die Tat umgesetzt werden sollten.

Vor dem Vilstalzentrum begrüßten die Auszubildenden des Forstbetriebs Burglengenfeld mit stellvertretendem Forstbetriebsleiter Erwin Graf (Zweiter von rechts) die Besucher aus den Amberger Jura-Werkstätten.

Schnell waren die Auszubildenden bei den Themen Gesellschaft und Integration. Nicht neu für sie, hatten sie doch bereits vor einigen Monaten ein Projekt mit Migranten gestartet. Diesmal hatten sie Kontakt mit Verena Heilmann von den Jura-Werkstätten aufgenommen. Bei einer Führung durch den Betrieb in Amberg erhielten die Azubis der Bayerischen Staatsforsten tiefgehende Eindrücke. In den folgenden Wochen hieß es nun für sie zu erarbeiten, wie der gemeinsame Tag gestaltet wird. Jetzt traf man sich im Ausbildungsbetrieb des Forstbetriebs Burglengenfeld, dem Vilstalzentrum Vilshofen, zum Kennenlernen. Im Wald zeigten die Lehrlinge ihr Können beim Fällen und der Aufarbeitung des Holzes. Gemeinsam wurden anschließend junge Bäume gepflanzt. Bei verschiedenen Spielen (Sägen, Blätter angeln oder Baumstamm-Puzzle) kamen so richtig Spaß und Freude auf.

Ein Essen im Vilstalzentrum und auch Kaffee und Kuchen rundeten den Erlebnistag für die Besucher ab. Freude und Dankbarkeit habe ihnen dieser Tag vermittelt, sagte Heilmann. Die Auszubildenden wollen diese Verbindung weiter vertiefen, "da diese Art von Begegnung vielfältige und nachhaltige Eindrücke hinterlässt". Die Lehrlinge, fasste stellvertretender Forstbetriebsleiter Erwin Graf zusammen, sollen nicht nur für die reine Forstwirtschaft ausgebildet werden, sondern auch mit den Problemen und Ansprüchen der Gesellschaft in Berührung kommen.

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