Die hohe Alterstruktur und der Mitgliederrückgang bereiten dem Kreisverband der KAB Sorge. Das stellte sich bei einer Versammlung heraus. Die Entwicklung wirkt sich auch auf das Programmangebot aus.
Im Mittelpunkt der Kreisversammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) des Kreisverbands standen neben den Berichten die Wahl des Führungsgremiums für die kommenden vier Jahre und die Verabschiedung von Präses Bruno Todt.In ihrem Rechenschaftsbericht informierte die Vorsitzende Hermine Knauer dann, dass der Kreisverband nur noch drei Ortsverbände umfasse und lediglich in den Pfarreien Heilige Dreifaltigkeit, St. Georg und St. Konrad bestehe. Das mache etwas mehr als 300 Mitglieder aus. Diese geringer werdende Zahl an Aktiven sei auch ein Grund, warum man über eine weitere Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Amberg-Sulzbach nachdenken müsse, sagte Knauer. Bei den gemeinsamen Bildungskursen in Johannisthal, Diözesanwallfahrten "Patrona Bavariae" und beim Arbeitnehmertag am Annaberg habe man sich gegenseitig unterstützt. "Für den Kreisverband hat der Gottesdienst am Vortag zum Tag der Arbeit auf dem Mariahilfberg Tradition. Daher treffen wir uns im Anschuss in gemütlichen Runde."
Heuer müsse der Gottesdienst aus organisatorischen Gründen am Mittwoch, 2. Mai, stattfinden. Die hohe Altersstruktur und der Mitgliederrückgang bereiteten große Sorgen und wirkten sich auch auf die Programmangebote aus, so Knauer.
Am Mittwoch, 11. Juli, bietet der Kreisverband eine Fahrt nach Passau mit einer Betriebsbesichtigung des Graphit-Besucherbergwerks Kropfmühl in Hauzenberg an. Im Mai planen die beiden Kreisverbände die KAB-Wallfahrt als Nachfolge der bisherigen Diözesanwallfahrten.