Unter der Leitung von Professor Markus Brautsch bündelt das KWK-Kompetenzzentrum seit 2012 die Forschungsaktivitäten der OTH im Bereich effiziente und ressourcenschonende Energieversorgung. Der Flachbau zwischen Mensa und Bibliothek bietet rund 260 Quadratmeter Laborflächen mit Prüfstandstechnik für die angewandte Forschung und Entwicklung an Kraft-Wärme-Kopplungs-Systemen. In einer flexibel nutzbaren Halle können kleine, eigenständige Blockheizkraftwerke aufgebaut und erprobt werden, wie sie beispielsweise in Wohnhäusern zum Einsatz kommen.
Für größere Aggregate, die für die Energieversorgung bei Stadtwerken, Kliniken oder Industriebetrieben eingesetzt werden, steht eine abgetrennte Prüfkabine mit zwei Prüfständen zur Verfügung. Das Technikum ist der Fakultät für Maschinenbau/Umwelttechnik angegliedert und soll künftig für Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Kooperation mit den Industrie- und Forschungspartnern der OTH genutzt werden.
"Die im Technikum entwickelten Systeme dienen als Blaupause für die Übertragung in die kommunale und industrielle Praxis", erklärt Professor Brautsch. Erste an der OTH konzipierte KWK-Anlagen laufen im Grammer-Werk Haselmühl, bei BHS Corrugated in Weiherhammer und im Klinikum Weiden. Die Eröffnung des KWK-Zentrums geht mit einer Tagung zum Thema "Systemstütze KWK - Schlüsseltechnologie der Energietransformation" einher.
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