Amberg. (tk) In regelmäßigen Abständen trifft sich der CSU-Politiker mit Hans-Jürgen Haas, Geschäftsleiter des Zweckverbandes Nahverkehr Amberg-Sulzbach, sowie den Busunternehmern Peter und Stefan Bruckner, André Linzer und Volker Vogler. Themenschwerpunkte waren diesmal der Busbahnhof und die Bahnbrücke an der Regensburger Straße.
"Insbesondere zu den Stoßzeiten vor und nach der Schule geht durch das Verteilen über den Busbahnhof relativ viel Zeit verloren. Daher bin ich der Meinung, dass wir eine Entzerrung durch unterschiedliche Zeiten des Schulbeginns bei den einzelnen Schulen und durch Änderungen des Busfahrplans anstreben sollten. So ließe sich eine Zeitersparnis und ein Mehr an Effektivität erreichen", wird Schwartz in einer am Samstag veröffentlichten Pressemitteilung zietiert. Peter Bruckner pflichtete dem Abgeordneten demnach ausdrücklich bei: "Über eine noch bessere Koordinierung der Fahrten könnten wir den Fokus etwas weg vom Busbahnhof als zentrale Anlaufstelle bekommen." Außerdem halte auch er "einen geringen zeitlichen Versatz im Schulbeginn" für denkbar.
Viel Konfliktpotenzial
Unterstützung signalisierte laut der Meldung auch Haas. Er habe jedoch zu bedenken gegeben, dass auch Konfliktpotential in einer solchen Maßnahme liege: "Insbesondere die anteilige Umstrukturierung der Fahrpläne weg vom Busbahnhof würde auf manchen Linien zu mehr Haltestellen führen. Mehr Haltestellen bedeuten immer eine längere Fahrzeit. Daher unterstützen wir als ZNAS dies zwar grundsätzlich, halten es aber nur punktuell für möglich. Wo es möglich ist, sollten wir gemeinsam zeitnah Vorschläge für Direktfahrten zu Schulen diskutieren."
Chaos vermeiden
Ein weiteres Problem könnte laut Schwarz, Haas und den Busunternehmern bei der anstehenden Sanierung der Bahnbrücke in der Regensburger Straße entstehen. Die Mondernisierung an sich sei dringend erforderlich. "Allerdings müssen wir gemeinsam dafür Sorge tragen, dass ein Verkehrschaos ausbleibt und eine vernünftige Anbindung erhalten bleibt", analysiert Schwartz in dem Schreiben an die Medien. Durch eine beidseitige Sperrung würden Schulen und Wohngebiete abgehängt.
Zudem seien geeignete Umleitungsstrecken nicht vorhanden. "So sind beispielsweise die Bahnunterführungen an der Marienstraße für moderne Busse nicht hoch genug", fügte Haas an. Schwartz sicherte zu, das Gespräch mit Oberbürgermeister Michel Cerny und der Bahn zu suchen, um Lösungen zu finden.
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