Ein Mandat verleihe zwar mehr Gewicht, sei aber keine zwingende Notwendigkeit. Es habe schon zuvor Bundesminister gegeben, die ohne Bundestagsmandat angetreten seien. "Das ist sicherlich kein K.o.-Kriterium." Er wolle das umsetzen, "was der CSU und unseren Wählern besonders am Herzen liegt", sagte Herrmann der "FAS". Er ließ offen, ob er sich außer dem Innenministerium auch ein anderes Ressort vorstellen könne. Nach der Bundestagswahl hatte es zunächst Gerüchte gegeben, der CSU-Spitzenkandidat wolle nun doch als bayerischer Innenminister in München bleiben. Herrmann hatte bei der Bundestagswahl im September kein Mandat errungen, weil er auf Platz eins der CSU-Liste kandidiert hatte, aber nicht als Direktkandidat antrat. Die CSU holte trotz ihres schlechten Abschneidens in allen 46 Wahlkreisen in Bayern das Direktmandat.
Innenminister Joachim Herrmann will nach Berlin: Mandat nicht nötig
15.10.2017 - 22:18 Uhr
von Agentur DPA
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