Zwei bayerische Bischöfe punkten mit schadstoffarmen Dienstwagen: Freundlich zur Umwelt
München. Der Passauer Bischof Stefan Oster und Bambergs Erzbischof Ludwig Schick sind Vorbilder in Sachen Umwelt. Sie gehören zu den drei deutschen Kirchenoberhäuptern, die eine "Grüne Karte" für klimafreundliche Dienstwagen erhielten, teilte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Dienstag mit. Wie eine Umfrage der Umweltschutzorganisation ergab, fahren die deutschen Bischöfe zunehmend saubere Dienstwagen. Danach schaffen 31 von 47 Dienstautos die Marke von 130 Gramm Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Kilometer oder liegen darunter. Vor einem Jahr waren es erst 23. Die "Grüne Karte" bekommen diesmal trotzdem nur drei Modelle. Denn wer Diesel fährt, bekommt von der DUH seit der Affäre um überhöhten Stickstoff-Ausstoß von Dieselautos grundsätzlich keine gute Bewertung mehr. Zudem hat die DUH ihre Ansprüche nach oben geschraubt: Bisher gab es ab 130 Gramm CO2 eine "Grüne Karte", jetzt erst ab 124. Klimafreundlich ist außerdem Präsidentin Edda Bosse von der Bremischen Evangelischen Kirche. Das Bistum Regensburg habe als einzige angefragte Institution die Angaben verweigert, schreibt die DUH weiter.
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