Folgen des Klimawandels: Staatsforsten schlagen weniger Holz

29.03.2016 - 20:40 Uhr

München. Die Bayerischen Staatsforsten ernten mit dem zunehmenden Umbau zu Mischwäldern weniger Holz als früher. Bisher seien mehr als fünf Millionen Kubikmeter Holz jährlich aus den Staatswäldern geholt worden, nun seien es auf Dauer weniger, sagte Sprecher Philipp Bahnmüller. Über sechs Millionen Kubikmeter Holz wachsen im Jahr nach. Dies wird nicht ausgeschöpft.

Ein Mitarbeiter der Staatsforsten fällt eine Fichte. Bild: dpa

Laubbäume wachsen zudem langsamer als Fichten und können somit nicht so rasch geschlagen werden. Der Umbau der Wälder mit mehr Laubbäumen und Tannen soll die Bestände für den Klimawandel stärken. "Der Sturm ,Niklas' hat bewiesen, dass große flächige Fichtenwälder je nach Standort leichter umgeworfen werden." Auch Schädlinge hätten in Monokulturen leichteres Spiel. "Wenn ich nur Fichten habe, hat der Borkenkäfer optimalen Lebensraum." Gerade der Borkenkäfer macht den Waldbesitzern nach dem heißen Sommer und dem milden Winter Sorgen.

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