Forscher in der Wendelsteinhöhle: Natürlicher Eispalast auf 1711 Metern Höhe
Bayrischzell. Forscher haben in der Wendelsteinhöhle einen glitzernden Palast aus Eis vorgefunden. Im Winter ist die auf 1711 Metern gelegene Höhle in der Nähe von Bayrischzell (Landkreis Miesbach) für Besucher geschlossen. Nur erfahrene Höhlengänger wie die des Vereins für Höhlenkunde München dürfen hinein. Sie dokumentieren die Eisbildungen im Inneren der Höhle. Gerade entwickeln sie ein Konzept, um die Prinzipien der Vereisung zu erforschen. "Es ist eine Seltenheit, dass eine Höhle so vereist", sagte Höhlenforscher Peter Hofmann. Eiszapfen wachsen wie Stalagmiten vom Boden nach oben und von der Decke nach unten. Die Wendelsteinhöhle ist die höchstgelegene Schauhöhle Deutschlands. 573 Meter weit und 106 Meter tief sind Menschen bisher in die Gänge unter dem Gipfel vorgedrungen. Bild: Peter Hofmann/dpa
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