Hype um neues Smartphone-Spiel: Keine Pokémons in Gedenkstätten
Flossenbürg/Dachau. Die bayerischen KZ-Gedenkstätten wollen keine Pokémons. Der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller (CSU), forderte die Entwickler des Online-Spiels "Pokémon Go" auf, die ehemaligen Konzentrationslager Dachau und Flossenbürg als mögliche Spielorte aus der Smartphone-App herauszunehmen. "Ich halte es für unangemessen, einen solchen Ort zu einem Spielfeld für Onlinespiele zu machen", sagte Freller. "Das haben wir - wie die Kollegen aus Auschwitz auch - dem Unternehmen mitgeteilt!" Auch die Gedenkstätte Auschwitz hatte die Macher der App aufgefordert, das Gelände des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers in Polen aus dem Spiel zu entfernen.
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