14 Gruppen aus Mittelfranken und der Oberpfalz bieten in Alfeld ein volles Tagesprogramm: Ein Gipfeltreffen der Volksmusik

01.08.2012 - 00:00 Uhr

Die Volksmusik lebt im mittelfränkisch-oberpfälzischen Raum. Und es gibt kaum einen besseren Ort als das mittelfränkische Alfeld, um das zu spüren. Die beiden Oberpfälzer Kreise Amberg-Sulzbach und Neumarkt liegen vor der Haustür, und die Volksmusik ist hier daheim. So strömten Gäste von nah und fern zum Volksmusiktag, um 14 Gruppen und Kapellen an fünf Plätzen zu hören.

Die Birgländer Musikanten vertraten die Farben der Herzogstadt Sulzbach-Rosenberg bei den Nachbarn in Mittelfranken. Bilder: fm (2)

Die örtlichen Vereine versorgten das Publikum mit Speis und Trank. Auch die Gemeinde unterstützte die Organisation des Großereignisses.

Aus dem Sulzbacher Land hatten die "Birgländer Musikanten" die Ehre, die Besucher am späten Vormittag zwei Stunden lang auf der Bühne am überdachten Pirnerplatz zu unterhalten. Und wie gewohnt zeigten die Musikanten um Matthias Fiedler einen tönenden Querschnitt durch ihr großes Repertoire mit flotten Landlern und Bairischen, tänzerischen Polkas und fröhlichen Schottisch - alles echte unverfälschte Volksmusik. Einen Abstecher aus der Oberpfalz ins Fränkische machten auch die "Kirchenreinbacher Spitzboum" um Marco Brunner als Blaskapelle mit Akkordeon. Im Kirwastadel sangen und spielten sie lustig auf. Sie sind in Alfeld gut bekannt und für die Kirwa schon wieder gebucht.

Ob zarte Stuben- oder Saitenmusi, Trios und Sängergruppen oder kräftigere Gruppen wie die Bauernfünfer und die Loonharder Musikanten: Alle erfreuten den ständig wogenden Strom der Besucher aufs Beste. Zum Übergang vom Musikantentag zum Dorffest wechselten sich letztere Gruppen auf der Bühne am Pirnerplatz ab, wo sich auch die ganze politische Prominenz mit Abgeordneten, Landrat und Bürgermeistern eingefunden hatte. Der Tanzboden wurde da fleißig genutzt, gibt es doch sonst nicht mehr allzu oft die Gelegenheit dazu.

Als dann die "Alfelder Musikanten" zu ihrem "Heimspiel" die Bühne in Beschlag nahmen, setzte sich das fröhliche Treiben als Dorffest bis in den späten Abend fort.

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