Evangelische Jugendleiter aus Ostbayern erkunden die Medienpraxis: Arbeit gern und gut leisten

22.03.2013 - 00:00 Uhr

Um die modernen Medien kommt niemand herum - im Gegenteil: Für Kinder und Jugendliche sind sie allgegenwärtig. Die Evangelische Jugend in Ostbayern wollte ihre Jugendleiter deshalb im praktischen Einsatz von Medien fit machen. Zu diesem spannenden Thema trafen sich rund 30 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus den sieben Dekanaten des Kirchenkreises Regensburg im Jugendhaus Grafenbuch bei Alfeld.

Die halbjährliche Kirchenkreiskonferenz war damit wieder ein Ort für eine hochqualifizierte Fortbildung. "Unsere Jugendleiter - Ehrenamtliche wie Hauptberufliche - sollen ihre Arbeit nicht nur gern, sondern auch richtig gut machen", beschrieb ein Mitglied des Leitungsteams die Zielsetzung des Treffens. "Wenn sie wieder nach Hause gehen, dann sollen sie etwas mitnehmen, was ihnen in ihrem Engagement in den Kirchengemeinden zwischen Landshut und Weiden weiterhilft."

Nachdem sich die Versammlungen zuletzt mit "Gerechtigkeit" sowie mit "Verhaltenskreativen Kindern" beschäftigt hatten, wählten die Jugendleiter dieses Mal das Thema "Medienpraxis" aus. "Wir wollten uns einmal wieder Zeit nehmen, ganz handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen", so Uli Taube, Kirchenkreis-Beauftragter aus dem Nürnberger Amt für Jugendarbeit.

Um "dran zu bleiben" an der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und zugleich attraktive sowie pädagogisch wertvolle Angebote gestalten zu können, hatten sich die Konferenzteilnehmer kompetente Begleitung geholt. Das Team der Medienfachberatung Oberpfalz gestaltete Workshops zu "Handyclips", "Stop- motion-Trickfilmen" und "Hörspielen".
Nebenbei blieb noch genug Zeit für den Austausch von Erfahrungen und Ideen aus der Arbeit vor Ort. So wurden neue Kennenlernspiele ausprobiert, und das gastgebende Dekanat Neumarkt stellte sich in einer abwechslungsreichen Spielekette vor.

Ein festes Programmelement der Kirchenkreiskonferenz ist auch immer die "Geschäftssitzung", in der über die zukünftige Ausrichtung der evangelischen Jugendarbeit im ostbayerischen Raum entschieden wird. Jürgen Weich freute sich als Vorsitzender über die anhaltend hohe Bereitschaft, sich verantwortlich in Gremien auf allen Ebenen zu engagieren.

Neben vielfältigen Berichten, unter anderem über die partnerschaftlichen ökumenischen Kontakte zum BDKJ in den Diözesen Passau und Regensburg, stand auch die Wahl des Themas der Herbstkonferenz 2013 auf dem Programm. Dann wird es im Jugendhaus Geiselhöring um "Neue Spiele" gehen. Und im Frühjahr 2014 will die Konferenz dann ganz wörtlich Grenzen überschreiten und eine Auslandskonferenz in Prag inklusive Begegnungsprogramm angehen.

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