Von 9 bis 20 Uhr sind am Sonntag die Besucher eingeladen, einmal hinter die Kulissen eines Biobetriebs zu blicken. Die Familie Schmidt hat die Grenzmühle am Steinwald vor gut drei Jahren erworben und engagiert sich seitdem sehr stark für den Naturschutz. Mit ihrer Landwirtschaft und dem Biolandbau versuchen sie, eine Brücke zum Naturschutz zu schlagen.
Kulturlandschaft erhalten
Neben Informationen über den Biolandbau werden auch Projekte der Grenzmühle vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit den zuständigen Naturschutzbehörden, dem Naturpark Steinwald, dem Verein zum Schutz wertvoller Landschaftsbestandteile in der Oberpfalz (VSL) und dem Geopark Bayern Böhmen verwirklicht werden. Im Mittelpunkt stehen die Erhaltung der submontanen Kulturlandschaft im Steinwald durch eine extensive, ökologische Landbewirtschaftung sowie die Artenhilfsprojekte für Kreuzotter, Flussperlmuschel und Arnika.
Auf einen Besuch freut sich die Familie Schmidt und der Arbeitskreis "Freunde der Grenzmühle". Geboten ist so einiges - angefangen von naturschutzfachlichen Vorträgen, die Möglichkeit, ökologische Tierhaltung kennenzulernen, ein buntes Kinderprogramm und leckere Schlemmereien und Getränke in Bio-Qualität. Das Programm beginnt um 9.30 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück. Gegen 10.15 Uhr wird Robert Mertl eine naturschutzfachliche Führung zum Grenzbach und zur Flußperlmuschel anbieten. Eine weitere Führung findet um 14.15 Uhr mit der Biolandfachberaterin Katharina Schertler statt sowie um 16.15 Uhr eine Hofführung mit Weidebesuch durch Josef Schmidt.
Strohhüpfburg für Kinder
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Auch die Kinder kommen beim Ponyreiten, auf der Strohüpfburg und vielem mehr auf ihre Kosten. Auf zahlreichen Besuch freut sich die Familie Schmidt und der Freundeskreis Grenzmühle.
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