In Bayern und Sachsen am stärksten gesunken: Öffentliche Schulden weiter rückläufig

21.09.2017 - 21:24 Uhr

Wiesbaden. Die Schulden der öffentlichen Haushalte sind in der ersten Hälfte dieses Jahres dank der guten Konjunktur deutlich gesunken. Ende Juni standen Bund, Länder, Kommunen sowie Sozialversicherung mit 1977,8 Milliarden Euro bei Banken und anderen privaten Unternehmen in der Kreide. Im Jahresvergleich waren dies 2,9 Prozent (59,8 Milliarden Euro) weniger, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag auf der Basis von vorläufigen Ergebnissen mit.

Gegenüber dem ersten Quartal 2017 reduzierte sich der Schuldenstand um 0,4 Prozent (7,3 Milliarden Euro). Im Gesamtjahr 2016 waren bereits die öffentlichen Schulden um 0,8 Prozent zurückgegangen. Im ersten Halbjahr konnten alle Ebenen ihre Verschuldung verringern. Am stärksten war der Rückgang beim Bund mit 3,3 Prozent auf 1244 Milliarden Euro. Bei den Ländern fielen die Schulden um 2,4 Prozent auf 592,9 Milliarden Euro. Die Schulden der Kommunen sanken um 1,8 Prozent auf 140,5 Milliarden Euro. Bei den Ländern gingen sie in Sachsen (-23,3 Prozent) und Bayern (-11,6 Prozent) am stärksten zurück.

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