Der Verdächtigte habe "Allah-u Akbar" (Gott ist groß) gesagt. Der etwa 30-Jährige habe das eher gemurmelt, berichtete der Bahnhofsmanager Jean Michel, der daneben stand. Ein anderer Zeuge schilderte, wie ein Mann abgeführt wurde. Unklar war, ob es sich um dieselbe oder eine andere Person handelte. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, der Bahnhof sei geräumt worden und werde durchsucht. Auch umliegende Gebäude würden vorsichtshalber geräumt. Die Bahngesellschaft SNCB teilte mit, der Bahnverkehr sei unterbrochen worden, auch in anderen großen Stationen in Brüssel.
In der Station Central und an den Gleisen brach Panik aus. Zeugen berichteten von einem Knall im Bahnhof. Viele Menschen seien in Restaurants gelaufen. Ein Sprecher sagte, Premier Charles Michel und Innenminister Jan Jambon verfolgten die weitere Entwicklung. Belgiens Hauptstadt war bereits mehrfach von Anschlägen erschüttert worden.
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