Zum zweiten Mal nach 2004 erfüllte sich Frank Dietrich aus Eschenbach den Traum, in der Königsklasse des Triathlon auf Hawaii zu finishen. Nach 10:53 Stunden lief der 42-jährige, der in der Altersklasse M40 bis 44 am Start war, als Gesamt-793. der insgesamt 1800 Starter über die Ziellinie.
Dabei war schon die Anreise von extremen Bedingungen gekennzeichnet. Nach dem Erbeben der Stärke 6,5 auf der Richterskala wurden die 19 Stunden Hinflug in Los Angeles unterbrochen, da keine Landeerlaubnis in Kona bestand. Mit zwei Tagen Verspätung erreichte der Eschenbacher Hawaii, nur wenige Tage vor dem Start und die Zeitverschiebung von zwölf Stunden war nicht leicht zu verkraften. Das 20 km entfernte Epizentrum des Erdbebens hatte doch deutliche Spuren entlang der Rad- und Laufstrecke hinterlassen.
Doch am Samstagmorgen um sieben Uhr galt die ganze Konzentration dem Start in der Kona Bay unter den 1800 besten Finalisten zur Triathlon-Weltmeisterschaft. Frank Dietrich verstand es, die Langdistanz auf der 3,8-km-Schwimmstrecke ruhig anzugehen. Er wechselte nach 1:18 Stunden auf die Radstrecke. Bei über 30 Grad galt es, auf der 180 km langen Strecke die Kräfte richtig einzuteilen. Nach 5:47 Stunden Radfahren erreichte Frank Dietrich wieder die Wechselzone und konzentrierte sich auf seine Laufstärke. 42,2 km und extrem hohe Luftfeuchtigkeit machten allen Athleten schwer zu schaffen.
Aufgrund der hervorragenden Einteilung und einer Marathon-Laufzeit von 3:38 finishte Frank Dietrich in 10:53 Stunden als einer von 204 Deutschen. Zur Belohnung erholt sich nun Frank Dietrich mit seiner Ehefrau Katrin in Honolulu am Waikiki Beach.
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