Regensburg. (osr) Der 28. Arber-Ramarathon wurde am Sonntag von einem schweren Unfall überschattet. Bei Klinglbach in der Nähe von St. Englmar stürzte ein Radfahrer. Laut Polizei handelte es sich bei dem Mann offenbar um keinen offiziellen Teilnehmer, sondern um einen "Mitradler". Der Verunglücke trug weder eine Startnummer noch ist er in der Teilnehmerliste aufgeführt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik.
Die gut 6000 Teilnehmer hatten ideales Radler-Wetter erwischt. Bereits morgens um 6 Uhr gingen beim 28. Arber-Radmarathon die ersten Tausend auf die 250 Kilometer lange Königs-Strecke bis zum Arber und zurück nach Regensburg, um etwa sieben Stunden lang in die Pedale zu treten. Die übrigen hatten sich vier weitere Strecken zwischen 45 und 170 Kilometer ausgesucht oder eine der drei Mountainbike-Routen durchs Gelände.
Der Arber-Radmarathon, veranstaltet vom Veloclub Ratisbona (VCR), gilt laut Präsidentin Barbara Wilfurth als eine der größten radtouristischen Veranstaltungen in Deutschland. Die Teilnehmer kommen aus allen Teilen der Republik, aber auch aus Tschechien, den Niederlanden oder Italien. Die Radler verstanden ihren "Ausflug" am Sonntag auch eher als Freizeitvergnügen. Unter ihnen auch Silbermedaillengewinner Peter Schlickenrieder, der mit Ehefrau und Trainerkollegen aus Schliersee angereist war. Verschiedene Sponsoren und Firmen schickten ganze Gruppen auf die Strecke, an der Spitze Conti mit 293 Mitarbeitern und Kunden.
Polizeibeamte und 136 Streckenposten sorgten unterwegs für die Sicherheit der Radler und mehrere hundert Ehrenamtliche hielten an den Verpflegungsstationen eine Stärkung bereit. Die meisten Teilnehmer (2000) hatten sich für 125 Kilometer in die Startliste eingetragen.Schon kurz vor 11 Uhr überfuhren die ersten die Ziellinie am Dultplatz. Dort warteten Urkunde und Radlertrikot für alle als Preis.
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