Der 74-Jährige hatte dem Urteil zufolge zunächst Lidl mit der Vergiftung von Lebensmitteln gedroht. Als das Unternehmen nicht reagierte, habe er Haribo und Kaufland gedroht, Gummibärchen und Tiefkühlpizzas mit Zyankali zu vergiften. Zugleich habe der Mann aus Dortmund seine Forderungen auf eine Million Euro in der Internet-Währung Bitcoin erhöht. In die Tat umgesetzt hat der Rentner seine Drohungen nicht. Es bestand laut Anklage keine Gefahr für die Verbraucher. Der Rentner hatte im Prozess eingeräumt, wegen hoher Schulden gehandelt zu haben. Als er sich zu der Tat entschloss, habe er nur noch rund drei Euro im Portemonnaie gehabt. Die Firmen schalteten die Polizei ein. Sein Verteidiger kündigte an, Revision einzulegen.
10.07.2017 - 21:10 Uhr
Deutschland & WeltHaribo-Erpressung Rentner muss ins Gefängnis
von Agentur DPAProfil
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