Beschwerden: Kopfschmerzen

24.02.2016 - 01:00 Uhr

Kopfschmerzen sind ein Warnsignal. Nehmen Sie dieses sehr ernst. Vor allem dann, wenn Sie die Kopfschmerzen nicht eindeutig einem persönlichen Fehlverhalten, wie zum Beispiel zu viel Alkohol am Vortag, zuordnen können. Oder wenn sie häufig auftreten. Oder wenn sie ganz plötzlich auftreten und sich sehr massiv verstärken. Oft ist auch eine Kombination der nachfolgend aufgelisteten möglichen Ursachen für eine gewisse Kopfschmerzanfälligkeit verantwortlich, zum Beispiel:

- Wassermangel
- Vitalstoffmangel und Übersäuerung durch eine vitalstoffarme und säurebildende Ernährungsweise
- Übermäßiger Zucker- und/oder Koffeinkonsum bzw. der Entzug der beiden
- Genussgifte
- Seelische Überlastung
- Schwermetallbelastung
- Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich
- Schlafmangel

Hausmittel:

Wer zu wenig trinkt, kann Kopfschmerzen provozieren. Kommt es zu einem Flüssigkeitsmangel, wird das Blut dickflüssiger und transportiert den Sauerstoff langsamer in die Gewebe. Darunter leidet auch das Gehirn, und reagiert mit Kopfweh.

Eine Tasse voll starkem Kaffee mit einem Spritzer Zitrone, kann gegen Migräne helfen. „Das Koffein zieht die Gefäße zusammen, die während einem Migräneanfall weit gestellt sind“.

Minzöl ist ein bewährtes und wissenschaftlich gut untersuchtes Hausmittel bei Spannungskopfschmerzen.

Vanille bekämpft Kopfschmerzen
Natürlicher Vanille-Extrakt enthält Eugenol, ein ätherisches Öl, das antiseptische und schmerzlindernde Eigenschaften hat und dabei hilft, verstopfte Blutgefäße frei zu machen.

Ingwer Um Migräne in ihren Anfängen zu stoppen oder um eine bestehende Migräne zu lindern, reiben sie ein ungefähr 1 cm langes Stück Ingwerwurzel auf einer Ingwer- oder Gemüsereibe und mischen Sie dies in ein 0,2-Liter-Glas mit Fruchtsaft. Nehmen Sie einen solchen Ingwer-Frucht-Drink einmal täglich. Für eine schnellere Wirkung nehmen Sie ein Stück Ingwerwurzel und kauen es. Ingwer schmeckt scharf-würzig. Gehen Sie also bei empfindlichem Gaumen vorsichtig vor.

Magnesium Magnesium-und Mineralstoffmangel können Migräne verursachen.

Heilerde ist bekannt für die innere Anwendung bei Durchfall und die äußerliche Verwendung bei rheumatischen Beschwerden. Kopfschmerzen können auftreten durch Schadstoffe, die sich im Körper angereichert haben. Hiergegen hilft die Heilerde ebenfalls. Eingenommen in Kapselform, bindet sie Gifte im Körper und diese können auf natürliche Art und Weise ausgeschieden werden.

Sauerstoffmangel kann Auslöser für Kopfschmerzen sein.

Natürliche Hilfsmöglichkeiten: Akupressur, Akupunktur, Entspannungstechniken wie Yoga, Qi Gong, Meditation, Massagen, Wechselduschen nach Kneipp, Bäder mit ätherischen Ölen, Bewegung an der frischen Luft.

Heilkräuter: Frauenmantel, Schafgarbe, Holunder, Lavendel, Mistel , Rettich, Waldmeister ,Baldrian, Johanniskraut, Kamille, Mädesüß, Melisse, Mutterkraut, Pestwurz, Rosmarin, Wacholder, Wegwarte, Weide Bockshornklee, Fenchel, Mariendistel, Schlüsselblumenblüten und Thymian.

Bei Migräne wirksam ist Cayennepfeffer mit dem enthaltenen Capsaicin.

Lavendel, Melisse und Waldmeister sind Heilpflanzen, die bei Kopfschmerzen angewandt, ihre Wirkung zeigen. Ein Teelöffel getrocknete Lavendelblüten, ein Teelöffel getrocknetes Melissenkraut oder ein halber Teelöffel Waldmeisterkraut werden mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergossen, nach einer Ziehzeit von circa vier bis fünf Minuten abgeseiht und davon drei Tassen am Tag, schluckweise getrunken.

Schlüsselblumentee bildet ebenso ein Hausmittel gegen Kopfschmerzen, das einfach anzuwenden ist und mitunter gute Wirkungen zeigt. Ein Teelöffel auf circa einen viertel Liter kochendes Wasser ungefähr eine halbe bis eine ganze Minute ziehen lassen und dann abseihen. Drei Tassen am Tag, in kleinen Schlucken getrunken, sollen die lästigen Kopfschmerzen vertreiben. Ebenso hilfreich ist der Schafgarbentee, der auf dieselbe Art und Weise zubereitet und angewandt wird.

Bei niedrigem Blutdruck als Auslöser der Kopfschmerzen sind Rosmarintee oder das Einreiben mit ätherischem Rosmarinöl zu empfehlen. Rosmarin sollte jedoch niemals bei Personen angewandt werden, die unter Bluthochdruck leiden.

Schüßler-Salze: Nr. 2. Calcium Phosphoricum
Nr. 7. Magnesium Phosphoricum
Nr. 8. Natrium Chloratum
Nr. 10. Natrium Sulfuricum
Nr. 14. Kalium bromatum
Nr. 15. Kalium jodatum
Nr. 16. Lithium chloratum
Nr. 19. Cuprum arsenicosum
Nr. 20. Kalium aluminium sulfuricum
Nr. 21. Zincum chloratum
Nr. 22. Calcium carbonicum
Nr. 23. Natrium bicarbonicum
Nr. 25. Aurum chloratum natronatum

Homöopathische Mittel: Für die Wahl des homöopathischen Mittels ist die Schmerzqualität ganz entscheidend.
Belladonna, China, Lac-caninum, Lachesis, Lycopodium, Mercurius, Natrium muriaticum, Acidum-nitricum, Nux-vomica, Pulsatilla, Psorinum, Sabadilla, Ranunculus-bulbosus, Aconitum, Anacardium, Bismuthum, Calcium carbonicum, Camphora, Capsicum, Coccolus, Colocynthis, Coffea, Euphrasia, Germanium metallicum, Graphites, Hepar, Helleborus, Hypericum, Hyoscyamus, Ignatia, Magnesium muriaticum, Opium, Phosphor, Positronum, Plumbum, Silicea, Spigelia, Strontium, Staphisagria, Thuja, Tarentula

Ätherische Öle: Ingwer, Lavendel, Basilikum, Majoran, Melisse, Minze, Muskatellersalbei, Rose, Thymian, Vanille

Edelsteine: Amazonit, Amethyst, Achat, Dumortierit, Tigerauge, Magnesit, Rauchquarz

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