Kräuter: Mistel

26.01.2016 - 15:19 Uhr

Die Mistel wirkt herzkräftigend, fördert den Stoffwechsel und wird bei Bluthochdruck angewendet. Präparate aus der Mistel sind nicht immer ohne Nebenwirkungen und sollten daher nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen oder verwendet werden. Die Mistel ist eine Heilpflanze, von der die Zweige und Blätter in der Naturheilkunde verwendet werden. Mit der Mistel werden viele verschiedene Beschwerden und Erkrankungen therapiert. Dazu zählen zum Beispiel Verstopfung, Bluthochdruck, Fieber, Krebs(therapiebegleitend), Heuschnupfen, Wechseljahresbeschwerden, Krampfadern, Herzschwäche, beschleunigter Puls, Arteriosklerose, Ödeme, Fieber, Verdauungsschwäche, Magenschwäche, Bauchspeicheldrüsenschwäche, Diabetes (leichte Formen), Gallenschwäche, Nervenschwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, chronische Arthrosen, chronisches Rheuma, Gelenkentzündung, Menstruationsbeschwerden, Gebärmutterschmerzen, Gebärmutterblutungen, Gebärmuttergeschwülste, Weißfluss, Epilepsie, Krampfadern, Ekzeme, Geschwüre und eitrige Wunden. Die Mistel wirkt harntreibend, blutstillend, beruhigend und entzündungshemmend. Die Bestandteile der Mistel können sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Da die Mistel leicht giftig ist, wird der Tee nur mit kaltem Wasser angesetzt, so dass sich die Giftstoffe nicht auflösen können.

Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Zweige

Sammelzeit: Spätherbst, Winter und Frühling

Die Misteln werden dann zum Trocknen an eine Leine gehängt, am Mistelkraut dürfen auf keinen Fall noch Beeren hängen, da diese .giftig sind. Vom selbst getrockneten Mistelkraut geben Sie zwei bis vier Teelöffel in einen viertel Liter kaltes Wasser. Der Ansatz in kaltem Wasser hat seinen Grund, bei Kälte lösen sich die in der Mistel enthaltenen schwach giftigen Stoffe nicht, auch die heilende Wirkung der Mistel soll bei Erhitzen geringer werden. Das Gemisch muss über Nacht kalt stehen, wird dann abgeseiht und vor dem Genuss erwärmt (ohne dass der Sud kocht).
Misteltee ist auch in jeder Apotheke erhältlich!

Homöopathisches Mittel: Viscum album D2

Mistel-Tee:

Misteltee wird immer als Kaltauszug angesetzt. Im kalten Wasser lösen sich die schwach giftigen Stoffe nicht auf und daher ist der Kaltauszug der Mistel ungiftig. Auch die Heilwirkung der Mistel soll durch Erwärmen gemindert werden. Der Tee wird in erster Linie zur Senkung des hohen Blutdrucks angewandt; er hilft auch bei Herzschwäche und Arteriosklerose.

Bei niedrigem Blutdruck kann Misteltee den Blutdruck sogar steigern, was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch klingt. Aber da die Regulierung des Blutdrucks über eine Normalisierung des Kreislaufs und eine Stärkung des Herzens erfolgt, leuchtet es schließlich ein, dass die Mistel sowohl gegen zu hohen als auch gegen zu niedrigen Blutdruck helfen kann. Ein- bis zweimal pro Jahr eine Kur mit Misteltee, greift regulierend in den Blutdruck ein und stabilisiert den Kreislauf.

Bei Krebstherapien können Nebenwirkungen der Chemotherapie in manchen Fällen gelindert werden.

Äußerlich als Tee:

Den Mistel-Kaltauszug kann man als Umschlag oder für Bäder äußerlich anwenden. Er hilft gegen Krampfadern und Unterschenkelgeschwüre.

Auch Ekzeme können durch Mistelbehandlungen behandelt werden.

Mistel-Umschläge kann man auch zur Linderung rheumatischer und neuralgischer Schmerzen auflegen. Auch gegen Arthrose helfen äußerliche Mistelbehandlungen.

Gegen Heuschnupfen kann man Misteltee schnupfen.

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