Organe: Magen

23.02.2016 - 01:10 Uhr

Der Magen ist ein muskulöses Hohlorgan des Verdauungstrakts, das die aufgenommene Nahrung mithilfe des sauren Magensafts zerkleinert. Der so entstandene Speisebrei gelangt zur weiteren Verdauung schubweise in den Dünndarm.

Gibt es Störungen bei der Verdauung kommt es häufig zu Völlegefühl, Sodbrennen, Blähungen, Übelkeit und Bauchkrämpfen, aber auch zu krankhaften Veränderungen wie das Magengeschwür und die Magenschleimhautentzündung.

Heilpflanzen für den Magen:

Anis, Kamille, Melisse, Fenchel, Kümmel, Basilikum, Kalmus, Pfefferminze, Thymian, schwarzer Pfeffer, Schöllkraut, Schafgarbe, Weidenröschenkraut, Ingwer, Galgant, Alraunwurzel, Zinnkraut, Ringelblume, Malve, Brennnessel.

Besonders empfehlenswert ist Ingwertee. Die Pflanze ist ein ganz klassisches Hausmittel gegen Magenschmerzen. Weil roher Ingwer sehr intensiv schmeckt, bietet sich die Einnahme als Tee an. Einfach zwei Teelöffel der Pflanze raspeln und das Ganze zehn Minuten in heißem Wasser ziehen lassen. Oft reicht bereits eine Tasse, bis es vielen Menschen mit Bauchschmerzen besser geht. Aber auch Pfefferminztee ist geeignet. Er hilft bei Schmerzen und Verdauungsstörungen. Fencheltee ist weiterhin auch bei Darmkrämpfen und Blähungen zu empfehlen. Mit ungesüßtem Fenchel- oder Melissentee kann man bei jeglichen Beschwerden nichts falsch machen. Er wirkt blähungstreibend und entkrampfend. Seine ätherischen Öle helfen gegen Magenschmerzen und Übelkeit. Zudem hat er eine antibakterielle Wirkung und ist somit entzündungshemmend.

Gegen Blähungen hilft ein Aufguss aus Kümmel-, Anis- oder Fenchelfrüchten besonders gut. Kamillentee (bei Krämpfen und Übelkeit).

Alle aufgeführten Kräutertees haben eine wohltuende Wirkung, welcher Tee am besten hilft, ist auch individuell unterschiedlich.

Gewürze:

Auch mit Gewürzen kann man den Magen unterstützen, z. B. Bohnenkraut, Kardamon, Dill, Koriander, Nelken, Piment, Lorbeerblätter, Schnittlauch, Kümmel, Anis, Fenchel, Knoblauch

Hausmittel:

Eines der bekanntesten Hausmittel gegen Magenschmerzen ist Kohl. Tipp: Nehmen Sie über einen ganzen Tag etwa einen viertel Liter Saft eines rohen Kohls zu sich. Er enthält nämlich die Aminosäure Glutamin. Sie optimiert die Blutzufuhr zum Magen und unterstützt die Wiederherstellung der Magenschleimhaut. So wie Kohl hilft aber auch Honig.

Das Magenmittel Retterspitz ist innerlich schnell einsatzbereit und lindert die Probleme im akuten Fall wie nach einem deftigen Essen, aber auch dauerhaft, wenn Sodbrennen oder Magenschmerzen häufiger auftreten.

Retterspitz innerlich lindert folgende Beschwerden: Sodbrennen, Übersäuerung, Untersäuerung, Magenschmerzen, Reizmagen, Völlegefühl und Blähungen.

Alle Bitterkräuter-Elixiere helfen den Verdauungsorganen fragen Sie Ihren Arzt, Ihre/n, Heilpraktiker/in oder Apotheker/in. Bei einer psychischen Überlastungsreaktionen kann ein Reizdarmsyndrom auftreten mit Magenschmerzen und begleitet von Durchfall oder Verstopfung und Blähungen.

Krampfartige Magenschmerzen, die mit Sodbrennen einhergehen können, weisen auf eine Magenschleimhautentzündung oder ein Magengeschwür bzw. Zwölffingerdarmgeschwür hin.

Tritt der Schmerz im Zusammenhang mit Durchfall auf, kann es sich um einen Magen-Darm-Infekt handeln. Eine Bauspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) kann Schmerzen im gesamten Oberbauch, die bis in den Rücken strahlen, auslösen. Der Schmerz tritt dort vor allem nach dem Essen auf. Auch Magenkrebs kann neben Appetitlosigkeit, Übelkeit, eine Gewichtsreduktion und Magenschmerzen verursachen.

Hier einige homöopathische Mittel bei „Magenschmerzen“, Blähungen, Unwohlsein nach Überessen oder fettem Essen:

Pulsatilla Blähungen, Blähungs-Krämpfe, Brechdurchfall (mit Reizbarkeit):Chamomilla Nux vomica, Brechnuss, Anacardium, Früchten des Malakka-Nuss-Baumes Allium sativum, Knoblauch, Robinia pseudoacacia, Scheinakazie

Schüssler Salze:

Nr. 3 Ferrum Phosphoricum

Nr. 5. Kalium Phosphoricum

Nr. 8. Natrium Chloratum

Nr. 10. Natrium Sulfuricum

Wenn Sie Ärger mit dem Magen haben, ärgern Sie den Magen! Wer oft unter Magenproblemen leidet, sollte auch dringend sein Umfeld prüfen und gegebenenfalls auch hier aufräumen, nicht nur im Magen. Sie sollten sich auch fragen: „Was kann ich denn nicht richtig verdauen, was liegt mir denn so schwer auf dem Magen?“

Hilfe hierfür finden wir bei den Bachblüten (z.B. Mimulus, Rescue) oder Blütenessenzen und der Aktivierung des Magenmeridian. Nach dem oben Erwähnten, müssen Essenzen zur Ausbalancierung des Magenmeridians die Eigenschaft haben, die Aufnahme, Verarbeitung und Verteilung der Lebensenergie zu fördern.

Folgende Bachblüten kommen in Frage: Edelkastanie, Kiefer, Rote Kastanie, Stechginster, Wegwarte, Weiße Kastanie, Zitterpappel, gefleckte Gauklerblume. Folgende andere Blüten kommen in Frage: Echtes Springkraut, Johanniskraut, Rosmarin.

Heilsteine:

Achat, Citrin, Karneol, Apachenträne, Aventurin, Amethyst, Malachit

Ätherische Öle:

Anis, Kümmel, Fenchel, Basilikum, Kamille, Ingwer, Melisse, Neroli, Pfefferminze. Innere Anwendung: Dreimal täglich 2-5 Tr. mit einem Kaffeelöffel Honig vermischt in ein Glas lauwarmes Wasser oder Kräutertee geben.

Alternativen welche unterstützen:

Sport in geeigneter Form verbessert Ihre Leistungsfähigkeit und kann sich positiv auf Ihre Gesundheit und Ihre Psyche auswirken, z.B. Nordic walking, schwimmen, wandern, Rad fahren. Entspannungsmethoden wie Yoga, Muskelentspannung nach Jacobsen, Tai Chi, Qi Gong, Meditation, Lomi Lomi, Öl-Kräuter Massagen und Aktivierung der Selbstheilung durch Cranio Sacral ,Reiki und energetisches Heilen.

Hierbei handelt es sich um unterstützende Vorschläge. Bei anhaltenden Magenschmerzen, sollten Sie unbedingt einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.