Nach Preisrückgängen in den Vorjahren wurde Energie angetrieben von höheren Rohölpreisen 2017 wieder teurer (plus 3,1 Prozent). Deutlich tiefer in die Tasche greifen mussten Verbraucher vor allem für Heizöl (plus 16,0 Prozent) und Sprit (plus 6,0 Prozent). Gas und Fernwärme wurden hingegen billiger. Deutlich stärker als in den drei Jahren zuvor verteuerte sich Nahrung (plus 3,0 Prozent). Besonders kräftig fiel der Anstieg bei Speisefetten und -ölen (plus 21,4 Prozent) sowie Molkereiprodukten (plus 9,7 Prozent) aus.
Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie und Nahrungsmittel hätte die Jahresteuerungsrate 2017 bei 1,4 Prozent gelegen. Auch fürs Wohnen mussten die Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr mehr Geld ausgeben. Kaltmieten stiegen um 1,6 Prozent.
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