Insgesamt 76 Klosterschwestern der "Kongregation der Franziskanerinnen vom heiligen Martyrer Georg zu Thuine" im Emsland haben sich mit Covid-19 infiziert. Zur Kongregation zählen rund 170 Schwestern.
Bestätigt habe das Generaloberin Schwester Maria Cordis Reiker, selbst am Virus erkrankt, am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst. Die Corona-Verläufe seien derzeit mild, es befinde sich niemand im Krankenhaus. Bei 85 Ordesschwestern seien die Tests negativ ausgefallen.
Vor allem in einem der beiden Altenheime des Klosters seien die Covid-Fälle aufgetreten - dort sollen viele der Schwestern leben.
Damit die Krankheit eingedämmt werden kann, seien gesunde Ordensschwestern in ein Gästehaus des Klosters umgezogen. Das Kloster stehe, so die Generaloberin, unter Quarantäne.
Vom Thuiner Franziskanerinnen-Orden werden auch Schulen, ein Jungen-Internat und eine berufsbildende Schule betrieben. "Wir haben noch keinen Überblick, wie es mit den Schulen weitergeht, das ist alles noch im Fluss", sagte die Schwester laut dpa. Ende vergangener Woche hatte das Gesundheitsamt für das gesamte Klostergelände Quarantäne angeordnet, nachdem mehrere Schwestern positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.
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