Ralf Moeller erinnert sich nicht mehr an letzte Currywurst

18.02.2023 - 08:55 Uhr

Seit fünf Jahren ernährt sich „Gladiator“-Schauspieler Ralf Moeller überwiegend vegan. Er schwärmt vom besseren Geruch beim Toilettengang - und von den besseren Qualitäten veganer Liebhaber.

Schauspieler Ralf Moeller ernährt sich nach eigenen Angaben überwiegend vegan.

Recklinghausen/Los Angeles - Schauspieler Ralf Moeller (64, „Gladiator“), Kind der Ruhrgebiets, kann sich nicht mehr an seine letzte Currywurst erinnern. „Die Currywurst lasse ich schon lange weg. Wann ich meine letzte gegessen habe, das weiß ich gar nicht mehr“, sagte Moeller der Deutschen Press-Agentur. „Das muss eine Ewigkeit her sein.“

Der 64-Jährige verwies allerdings darauf, dass er schon etwas anderes verputzt habe: eine vegane Currywurst. „Das gibt es alles. Es gibt sogar vegane Weißwürste“, berichtete er.

Moeller stammt aus Recklinghausen - eigentlich Currywurst-Kernland - und war einst Schwimmmeister sowie Bodybuilder. Berühmt wurde er aber vor allem mit seiner Rolle als germanischer Schwertkämpfer Hagen im epischen Blockbuster „Gladiator“ (2000). Zusammen mit Koch Timo Franke hat er nun auch ein Kochbuch herausgebracht. Darin berichtet er über seine vegane Ernährung und präsentiert Rezepte.

„Natürlich sind Veganer die besseren Liebhaber“

Er habe 2018 angefangen, sich zunehmend vegan zu ernähren, sagte Moeller. Heute esse er vielleicht mal etwas Sushi oder mal ein Ei - aber zu 80 Prozent lebe er vegan. „Viele fragen mich: Wo kriege ich denn ohne Fleisch meine Proteine her?“, berichtete er. Seine Antwort darauf sei: „Der Gorilla, der Elefant und Ralf Moeller sind die stärksten Tiere - und die ernähren sich pflanzlich.“

Der 64-Jährige glaubt an weitreichende Auswirkungen der veränderten Ernährung. Etwa bei den Gerüchen, die bei einem Toiletten-Gang entstehen. „Dann hast du auf jeden Fall nicht mehr diesen Verwesungsgeruch“, sagte Moeller. „Es ist wesentlich angenehmer.“ Ebenfalls steht für ihn fest: „Natürlich sind Veganer die besseren Liebhaber. Wenn ich mir den Magen vollschlage, dann passiert einfach nicht mehr viel. Is' doch klar.“

© dpa-infocom, dpa:230218-99-642345/2

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