Allerdings werde es mit dem Ersatz für das historische Gewölbebauwerk wohl noch das eine oder andere Jahr dauern. Änderungsvorschläge an den Plänen erstickte Strehl aber gleich im Keim. Laut Bahn müsste die Gemeinde bei Sonderwünschen mit Kosten im hohen sechsstelligen Bereich rechnen.
Allerdings hat sie aus dem abschreckenden Beispiel bei einem ähnlichen Projekt in Großalbershof gelernt und will der Deutschen Bahn AG bei der Breite und Höhe ganz genau auf die Finger schauen. Und auch selbst zum Metermaß greifen.
Den ebenfalls von der Aktion am Bahnkilometer 12,604 betroffene Wasserdurchlass nahmen Strehl und sein Tross gleich mit in Augenschein. Die dichte Vegetation ließ jedoch nicht gerade einen aussagekräftigen Durchblick zu.
Und weil man gerade so schön auf Wanderschaft war, besichtigten die Bürger und ihre Ratsvertreter zusätzlich noch die obere Eisenbahnüberführung, die bereits den schlichten Charme einer Erneuerung verströmt - der Architektur-Leitsatz "Form folgt Funktion" gilt eben auch hier. Immerhin stießen die Anregungen, die Geschwindigkeit bei der unteren Überführung auf 30 Stundenkilometer zu drosseln und obendrein eine Vor-/Nachfahrtsregelung einzuführen, auf offene Ohren. Die anstehende Verkehrsschau wird die Machbarkeit überprüfen.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.