Die Armutsgefährdung in Bayern liege aktuell bei 22 Prozent und die 53 500 eingegangenen Anträge für Sozialleistungen im Jahre 2017 sprächen Bände, fügte Kies-Baldasty hinzu.
"Menschen vor Ort haben immer Sorgen und Probleme. Es fängt schon damit an, dass die Altersheime in Amberg-Sulzbach voll oder sogar überfüllt sind", so die Kreisvorsitzende. Auch die Kosten seien ein Problem: "Ein Platz im Altersheim für die Pflegestufe fünf kostet beispielsweise monatlich 2000 Euro. Die Rente reicht dafür nicht aus." Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl sah die Zuwachszahlen der Sozialhilfeempfänger und Pflegebedürftigen ebenfalls als bedenklich an: "Es wird immer enger und wir werden immer älter." Er wies zudem auf das Seniorenprogramm der Gemeinde Edelsfeld hin und informierte über die First-Responder-Gruppe, die seit 1. Januar bereits bei zwölf Einsätzen tätig war. "Sie sind bisher mindestens fünf Minuten vor den Rettungskräften vor Ort gewesen. Für einen hilfebedürftigen Menschen eine lange Zeit, die größere Schäden verhindern kann."
Erika Renner, die Vorsitzende des VdK Ortsverband Edelsfeld, blickte auf ein schnell vergangenes Jahr zurück und lobte die fleißigen Helft-Wunden-Heilen-Sammler, die einen Erlös von 1647 Euro erzielten. "Mit diesem Geld werden Schulen und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen." Am Ende der Versammlung wurden vier Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt. Sie erhielten neben einer Urkunde auch eine Ehrennadel.
Die Geehrten
30 Jahre: Charlotte Endres,
25 Jahre: Siegfried Meier
20 Jahre: Sieglinde Zitzmann Reinhard Pirkl
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