Vorsitzender Johannes Bradtka informierte dann über die Pläne der Erbendorfer Firma NES und der Genossenschaft Neue Energien West auf dem Höhenzügen einen Windpark mit vorerst sieben 230 Meter hohen Windrädern zu bauen. In Kürze soll ein Bauantrag am Landratsamt Tirschenreuth gestellt werden. "Sie sind mehr als doppelt so hoch wie der Dom zu Regensburg, ihre Rotoren haben die Größe eines Fußballfeldes. Die Blinklichter und der Schlagschatten werden die Bewohner in Erbendorf, Hessenreuth, Guttenberg und Atzmannsberg stark beeinträchtigen", beschreibt der Bradtka die Auswirkungen auf die umliegenden Ortschaften.
Auch die Einflüsse auf die Gesundheit seien nicht zu unterschätzen. Medizinische Studien würden darauf hindeuten, dass der Infraschall zu Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und zu Herz- und Kreislaufschäden führen könne. In Dänemark wurde laut Bradtka deswegen der Bau von neuen Windrädern vorerst gestoppt. Auch auf die Immobilienpreise haben Windparks Einfluss. Im Umfeld von Windparks sinke der Wert um bis zu 40 Prozent.
Aber auch für Investoren seien Windräder weniger rentabel als viele glauben: "Ich kann nur jeden warnen, in Windräder zu investieren", betonte Bradtka. Nach Abzug von Steuern und des Inflationsverlustes bliebe kaum eine Rendite übrig. Ein Totalverlust des investierten Geldes sei nicht selten. "Der geplante Windpark nutzt nur einigen wenigen, schadet jedoch uns allen."
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