"Die Fischerei ist kein Hobby, sondern die Fischereivereine übernehmen nach dem Fischereigesetz durch ehrenamtliche Arbeit die Hege und Pflege der Fischgewässer", stellte Bezirksfischerei-Vorsitzender Luitpold Edenhart beim Kommersabend des Fischereivereins Eslarn fest.
Der Fischereiverein e. V. hatte alle Mitglieder anlässlich des 30-jährigen Gründungsjubiläums zu einem Ehrenabend ins Fischerhäusl an der Freizeitanlage Atzmannsee eingeladen, wo Vorsitzender Karl Roth eine große Runde mit vielen Ehrengästen erblickte.
Edenhart stellte fest, dass die ehrenamtlichen Pflege- und Hegemaßnahmen der Fischereivereine dem Natur- und Umweltschutz zugute kommen. Die Fischereivereine kümmern sich in den Gewässern um ausreichenden Fischbesatz, mit der Entnahme um die Erhaltung eines gesunden Fischbestandes und am Ufer um eine gepflegte Landschaft. Der Bezirksvorsitzende dankte den Eslarner Fischern für den ehrenamtlichen Einsatz, die Leistungen und das Sauberhalten der Gewässer. "Die gemeinsame Bewirtschaftung der Pfreimd durch die Fischereivereine Vohenstrauß und Eslarn ist einzigartig und eine beispielhafte Einrichtung in der Oberpfalz."
Zur Erinnerung an den Besuch beim Jubelfest überreichte der Bezirksvorsitzende an Roth einen Oberpfälzer Karpfen in Keramik. Die Gratulationen der Marktgemeinde überbrachte dritter Bürgermeister Josef Illing. Die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Kreisfischereiverein Vohenstrauß hob deren Vorsitzender Johann Dittmann hervor. Aus einer notgedrungenen Zweckgemeinschaft, die durch die gemeinsame Bewirtschaftung der Pfreimd erforderlich wurde, entwickelte sich eine dauerhafte Freundschaft. "Diese Verbindung war von den Verantwortlichen beider Vereine ein cleverer Zug und reichte beiden zum Vorteil." Als Geschenk überreichte Kreisvorsitzender Dittmann eine Erinnerungsurkunde und ein Geld-Kuvert.
Vorsitzender Wolfgang Müllner übermittelte die Grüße der benachbarten und befreundeten Grenzbachfischer aus Waidhaus. In den Jahren entstand zwischen den Fischern beider Gemeinden eine kameradschaftliche Verbindung, die weiter gepflegt wurde. Die Uhr auf dem Holzteller mit Gravur soll die Fischer laut Müllner zu vorgerückter Stunde ans Nachhausegehen erinnern.
Gewässer hinzugekauft
Roth und sein Stellvertreter Michael Kleber ließen die Geschichte des Fischereivereins noch einmal Revue passieren und erinnerten an die vielen Höhepunkte. Als wichtigste Meilensteine nannte Roth den Ankauf des Mathesenweihers und den Bau des Fischerhäusl. "In dem Zusammenhang möchte ich vor allem der Vorstandschaft und den vielen Helferinnen und Helfern danken."
Treue-Urkunden für 20 Jahre erhielten Gabriel Voit, Stefan Kleber, Helmut Schmid, für 25 Jahre Stephan Forster und für 30 Jahre Martin Forster, Josef Fuchs und Manfred Stahl. Mit einem gerahmten Erinnerungsbild aller Gründungsmitglieder dankten Roth und Kleber besonders den Gründungsmitgliedern Horst Forster, Josef Klug, Ewald Singer, während Kleber dem Vorsitzenden Roth Anerkennung zollte.
Die Urkunden nachgereicht bekommen für 10 Jahre: Martin Beck, Karl Kleber, Herbert Kohlmaier, Florian Meindl, Christoph Brenner, Franz Koller, Mathias Pfannenstein, Franz Radlböck, für 20: Manfred Bennerl, Matthias Hölzl, Josef Brenner, Michael Dirscherl und Josef Zimmermann, 25: Hans Bauriedl, Alexander Hofmann, Josef Karl, Anton Riedl - und für 30 Jahre Josef Brenner, Hermann Ebenhöh, Edgar Hölzl, Erhard Karl, Helmut Karl, Karl Lindner und Hans Schmucker.
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