Die Instrumentalisten und Sänger sorgten mit bayrisch-böhmischen Weisen für Stimmung und das Verpflegungsteam der Feuerwehr eilte durch die Reihen und versorgte die Pilger mit dunklen Zoigl und deftigen Schmankerln.
Tiefsinnige Vorträge
Agnes Härtl als Amalie und Doris Wild als Mathild, die beiden Klatschtanten, wussten über viele Begebenheiten bestens Bescheid und verpackten die tiefsinnigen Vorträge im "Islouer Dialekt".
So überraschten Mathild und Amalie mit angeblichen Neuheiten aus der Gemeinde, sprachen von "Markträten ohne Stimmen", gleitenden Spielzeiten mancher Musiker und erinnerte ans davonlaufende "Baia im Kölla". Die beiden Dorftanten heizten so manche Gerüchte noch kräftiger an und wussten vieles aus dem öffentlichen Leben zu berichten.
Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt der "Jungen Islouer Feierwehrkapelln" in alten Feuerwehruniformen und roten Helmen. Kräftige Unterstützung fand Gstanzlsänger Fabian Wild mit seiner Quetschen durch Christian Sterr an der großen Trommel und Peter Brenner mit der kleinen Trommel. Beim Derblecken nach althergebrachter Weise wurden Persönlichkeiten und sonstige Spezialisten auf die Schippe genommen. Das Trio teilte deftig aus, so dass mancher Prominente oder Verein gehörig ins Schwitzen kam.
Die Rede war da von einer blitzartigen Kandidatur eines Bürgermeisterkandidaten, von einem voranschreitenden Bauwerk und vom verschwundenen Zoiglbier.
Streunender Fuchs
Im Rampenlicht stand auch ein umherstreunender Hausfuchs, der manche Hausherrn, Jäger und die Polizei beanspruchte und seine Neugier mit dem Leben bezahlen musste.
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