Hoffest auf dem Beutnerhof: Grüne Woche trifft Wiesngaudi

Etzenricht
29.09.2014 - 00:00 Uhr

Wie viele am Ende da waren? "Unmöglich zu zählen", sagt Hans Beutner. Das Hoffest seiner Familie hat seinen Reiz in der Mischung aus Oktoberfest und Marktbummel.

Der Titel "Weiher heier" von den "Raith-Schwestern" ist nicht nur auf dem Oktoberfest der Hit für das Publikum, auch das Beutner-Helferteam Barbara und Elke (vorne, von rechts) schmetterte den Song zusammen mit Irene Beutner und Rudi Teichmann. Bild: war

Der Andrang rund um das denkmalgeschützte Fachwerkgebäude in der Ortsmitte übertraf am Sonntag einmal mehr die Erwartungen der Gastgeberfamilie. Am sonnigen Nachmittag bevorzugten die Gäste bei über 20 Grad schattige Plätze in den Nischen im Garten oder am Wohnhaus, um ihre Radlerhalbe oder Zoigl zu genießen. Beliebt waren auch die Burgenländer Weine der Familie Georg Glöckl. Er war mit seiner Ehefrau und vier Töchtern zu den Beutners angereist. Ein Hingucker war der kürzlich hergestellte Mostkeller. Auf der Terrasse schminkten erstmals Lydia Vogt und Carola Hammer von "Pro Etzenricht" die Kinder. Und das Karussell lief nonstop.

Besuch aus dem Norden

Wer das erste Mal dabei war, hatte Grund zum Staunen. So wie ein Ehepaar von der Ostseeküste, das auf der Durchreise in die Steiermark war. "Unglaublich was die hier auf die Beine stellen und wie die Leute aus dem Ortschaft zusammenhalten", schwärmten die Greifswalder. Sie hatten jede Menge Spaß an der Musik, auch wenn es bei dem ein oder anderen Lied wie dem "Hehnerauch" einer Übersetzung bedurfte. Die "Neistädter Zoiglmusi" war aber auch so Garant für Stimmung.

Wie viele am Ende da waren? "Unmöglich zu zählen", sagt Hans Beutner. Das Hoffest seiner Familie hat seinen Reiz in der Mischung aus Oktoberfest und Marktbummel.

Die drei Musikanten zeigten sich flexibel, hatten spontan zu ihrem üblichen Programm mit dem Motto "Bei uns Daham" ihr Repertoire auf Wunsch von Elke Waldeck und Barbara Roth mit "Weiher heier" von den Raith-Schwestern angereichert.

"Auf meine 40-köpfige Mannschaft war Verlass", lobte Familienoberhaupt Hans Beutner sein Serviceteam an Backofen, am Grill, am Ausschank, am Kuchen-, Gemüse und Obstverkauf. Er sieht dieses Engagement auch als Werbung für andere Direktvermarkter.

Andrea Beutner gab der Kundschaft Ratschläge und Rezepte mit auf den Heimweg, beispielsweise für Kürbissuppe. Etwa eine Woche dauerte der Aufbau und die mit ausgeklügelter Logistik ablaufenden Vorbereitungen. Es hat sich gelohnt.

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