Mit der Einweihung des "Craftwerks Baum" konnte das Projekt Markthaus zum Abschluss gebracht. Viele weitere Vorhaben wurden ebenfalls abschlossen, neue konnten auf den Weg gebracht werden, blickte der Bürgermeister zurück. Die Bürger würden permanent informiert. Mit Engagement wolle man sich auch weiteren Aufgaben widmen. Statt zu zaudern, wolle man Projekte mutig anpacken.
CSU-Fraktionssprecher Markus Troesch fasste zusammen: "Das Jahr war schwer in Ordnung." Er würdigte die gemeinsame Arbeit. "Es geht uns allen um die Sache. Wir können uns in die Augen schauen." Einen besonderen Dank richtete der CSU-Marktrat an Bürgermeister Wolfgang Braun für dessen Engagement. Die positive Entwicklung des Markthauses wertete er als einen Erfolg. Troesch schloss mit einem Wunsch ans Christkind: eine Senkung der Kreisumlage. Troesch empfahl eine Verringerung auf 44 Prozent. "Damit würden die Gemeinden finanziell beweglicher." Seinen Respekt vor der Arbeit des Bürgermeisters machte SPD-Marktrat und Fraktionssprecher Udo Fürst deutlich. Das dürfe man neidlos anerkennen, fügte Fürst hinzu: "Wir streiten, hinterher können wir uns in die Augen schauen." Das Markthaus sei wunderschön, ein Aushängeschild und ein Vorzeigeobjekt. "Ich freue mich, dass der Dorfladen im ruhigen Fahrwasser ankommt." Das Projekt "eDorf" nannte er eine "super Geschichte". Fürst wertete dies auch als einmalige Chance und zeigte seine Freude darüber, dass die Gemeinde Fuchsmühl, insbesondere das Markthaus mit seinem Dorfladen in den Mittelpunkt rücken darf. Wie sein Vorredner befürworte auch er eine Senkung der Kreisumlage.
Pflichtaufgabe
Anna Koller (Freie Wähler) sprach in Vertretung von Fraktionssprecher Anton April. Sie nannte es eine Pflichtaufgabe, die Infrastruktur weiter zu verbessern. Erfreut zeigte sich die Sprecherin über die Stabilisierungshilfe, die Fuchsmühl bekommen habe. Koller bedauerte die Leerstände in der Gemeinde. Diese gelte es zu beseitigen. Das sei vordringlicher als geplante Verschönerungsmaßnahmen, zum Beispiel bei der Alten Straße. Informationen gab der Bürgermeister zu den Ortsteilversammlungen in Herzogöd und Güttern sowie zur Bürgerversammlung. Sein Fazit zu den guten Besucherzahlen: "Die Leute interessieren sich."
Die während der Bürgerversammlung erhobenen Vorwürfe eines Besuchers an Ernst Tippmann, er habe in Sachen Anliegerkosten bei der Carl-Ulrich-Straße widersprüchliche Angaben gemacht, wollte Tippmann nicht unkommentiert stehen lassen. Die Unterstellung, man werde die Anliegerkosten noch nach der alten Gebührensatzung abrechnen, sei falsch, kommentierte der geschäftsführende Beamte die aufgestellte Behauptung. Energisch fügte der Betroffene hinzu: "Das habe ich so nie gesagt." Die Änderung der Straßenbausatzung sei später beschlossen worden; da wurde über den Ausbau der Carl-Ulrich-Straße noch gar nicht gesprochen, so Tippmann. "Daher konnte ich wohl auch nicht versprechen, dass die Kosten nach der alten Satzung abgerechnet werden."
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