Vor 80 Jahren, am 4. Juli 1929, suchte ein verheerendes Hagelunwetter die Pfarrei Gebenbach heim. Die Ernte und zahlreiche Gebäude wurden damals vernichtet oder stark beschädigt. Um vor solchen Heimsuchungen verschont zu bleiben, gelobten die Gebenbacher eine alljährliche Prozession auf den Mausberg, an der sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Pfarrangehörige beteiligten. Wegen der Primizfeierlichkeiten musste die Gelöbnisprozession in diesem Jahr erstmals um drei Tage verschoben werden. Ortspfarrer Dr. Joseph sagte in seiner Begrüßung, dass Unwetter Naturereignisse seien und nicht unbedingt eine Strafe Gottes darstellten. "Gott ist immer bereit, uns zu helfen", betonte er. Deshalb bete man dafür, dass man vor Unwettern verschont bleibe und erneuere die "himmlische Hagelversicherung", sagte der Geistliche. Immerhin habe Gott in den letzten 80 Jahren das Bitten der Gebenbacher erhört, denn die Pfarrei sei vor ähnlichen Unwettern verschont geblieben. Bild: swo
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