Jahreshauptversammlung der Katholischen Landjugendbewegung Weidenthal: Sparen für Fahnenrestaurierung

Guteneck
21.03.2018 - 20:10 Uhr

"Glaube", "Sitte", "Beruf" und "Frohsinn" sind als Stickereien auf der alten Weidenthaler Burschenvereins-Fahne aus dem Jahre 1910 aufgebracht. "Sie ist ein traditionelles Prachtstück", finden die Vorstände der Landjugend, "und viel zu schade, um nicht genutzt im Schrank zu verstauben".

Das Bild zeigt die Mitglieder des Festausschusses (von links nach rechts: Tobias Meier, Johann Wilhelm, Elisabeth Manner, Alexandra Schmidt, Thomas Blödt, Manuel Meier).

Zur Finanzierung des Plans haben sich die Mitglieder etwas Besonderes ausgedacht. In zwei Jahren, also 2020, steht die Feier zum 110-jährigen Bestehen der Landjugend Weidenthal, die ursprünglich ein Burschenverein war und sich im Laufe der Jahre zu einem gemischten Jugendverein entwickelte, an. Dies soll zusammen mit der Fahneneinweihung gefeiert werden. Bis dahin organisieren die Jugendlichen zwei Plattenpartys, deren Erlös für die Restauration verwendet wird. Um das Vorhaben strukturiert zu planen, wählten sie bei der Jahreshauptversammlung einen Festausschuss. Dieser besteht aus Johann Wilhelm, Alexandra Schmidt, Tobias Meier, Thomas Blödt, Manuel Meier und Elisabeth Manner.

Ein weiteres Projekt, das das Traditionsbewusstsein der jungen Vereinsmitglieder zeigt, ist die Backofensanierung in Trichenricht. Seit 2017 arbeiten sie ehrenamtlich daran, das alte Bauwerk zu erneuern. Unterstützung erhalten sie hierbei vonseiten der Gemeinde, sowie dem Bauunternehmen Kalb aus Guteneck und Alois Brunner, der die Spenglerarbeiten übernahm. Auch in diesem Jahr stehen hierfür noch einige Arbeiten an, wie das Verputzen und das Pflastern des Vorplatzes. Bürgermeister Johann Wilhelm überbrachte Grüße des Gemeinderats und bedankte sich für das Engagement, das nicht selbstverständlich sei. Auch Pfarrer Johann Wutz, der gerne die Aktivitäten der Landjugend verfolgt, sprach den Mitgliedern ein "Vergelt's Gott" im Namen der Pfarrei aus.

 
 

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