Adlholz feiert drei Tage lang Kirwa: Hacke und Steif im Dreivierteltakt: So wird ein Oberkirwapaar gemacht
Adlholz. Die Adlholzer verstehen es, eine zünftige Kirwa auf die Beine zu stellen. Bei bestem Wetter drehte sich bei dem dreitägigen Treiben in der Dorfmitte alles um die zwölf Kirwapaare. Für einen stimmungsvollen Festauftakt sorgte die Band Nachtwerk. Die lauen Sommertemperaturen luden zum Verweilen im Freien ein. Am nächsten Tag zogen die Kirwapaare gemeinsam mit den Ehrengästen sowie den Fahnenabordnungen der örtlichen Feuerwehr und der Landjugend zur Musik der Dagesteiner aus Vilseck zur Dorfkapelle. Dort feierte die Bevölkerung gemeinsam mit Stadtpfarrer Johannes Kiefmann aus Vilseck den Festgottesdienst. Im Anschluss ging es zurück ins Festzelt zu Frühschoppen und Mittagessen. Am frühen Nachmittag holten die Burschen ihre Moidln ein. Dann stand als Höhepunkt das Baumaustanzen an. Dabei zeigten die Paare perfekte Darbietungen. Die Kirwamusikanten Hacke und Steif spielten zuletzt den Walzer, bei dem die Entscheidung fiel: Anna Hupfer und Manuel Heindl (sitzend in der Bildmitte) hatten den Strauß in Händen und waren somit neues Oberkirwapaar. Nach dem obligatorischen Ehrenwalzer und dem Öffnen der Kirwapackerln freuten sich die kleinsten Festgäste über die vielen ausgeworfenen Süßigkeiten. Musikalisch unterhielten die Weiß-Blauen Boum ohne Strom und Verstärker. Am Abend wurden der Baum und zahlreiche Sachpreise verlost. Der Kirwamontag startete für die Kirwapaare am Vormittag mit dem Bärtreiben durch die Ortschaften um Adlholz. Zum Endspurt des dreitägigen Fests ging es am Abend musikalisch mit Benjamin Reitinger im Festzelt nochmals hoch her. Bild: exb
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