Trotz Festlkonkurrenz in der Umgebung großer Gästeandrang in Steiningloh: Heiße Stodlkirwa im Kirwastodl

Hirschau
21.07.2017 - 20:00 Uhr

Es hat sich herumgesprochen, dass Steiningloh einen tollen Kirwastodl hat. Dort lässt sich zünftig feiern, so dass auch die Stodlkirwa zu einem echten Renner geworden ist. Für die siebte Auflage trifft das nicht weniger zu. Es ging wieder hoch her in Steiningloh.

Andreas Fischer und Marina Perlinger sind das neue Oberkirwapaar, das sich nach seiner Kür in Schlafanzugkostüme warf und so für eine extra Gaudi sorgte. Bilder: u (2)

Steiningloh. Doch zuvor wurde den Kirwaburschen und ihren Helfern ordentlich warm, als sie den aus dem Steiningloher Rechtlerholz stammenden, 25 Meter hohen Baum auf dem Festplatz in die Senkrechte hievten. Die Moidln hatten ihn vorab entsprechend geschmückt.

Gottesdienst und Lumpen

Bevor es ans Feiern ging, versammelten sich die Gäste an der Dorfkapelle zum Gottesdienst. Er wurde vom Ursulapoppenrichter Pfarrer Eduard Feichtmeier zelebriert und von der Gruppe Eviva musikalisch gestaltet. Nach dem Schlusssegen zogen die 13 Kirwapaare und Gottesdienstbesucher zum Stodl. Dort heizte die aus dem Landkreis Cham angereiste Band "Die Lumpen" die Stimmung kräftig an und animierte viele, das Tanzbein zu schwingen. Trotz der großen Festlkonkurrenz in der Umgebung war der Stodl bis in die späte Nacht voll besetzt.

Halbwegs ausgeruht machten sich die Burschen am nächsten Tag auf den Weg, um ihre Moidln mit dem Kirwawagen zum Baumaustanzen abzuholen. Auf dem proppenvollen Festplatz wurden die Paare vom Publikum schon erwartet. Musikalisch begleitete sie bei den Tänzen das Trio "A Durchanand". Ob bei der Sternpolka, beim Knödldrahrer, Jiffy Mixer, boarischen Figurentanz oder beim Walzer - die Boum und Moidln machten eine glänzende Figur auf dem Parkett. Eva Ries und Franziska Mader vom Hirschauer Heimat- und Trachtenverein hatten beim Einstudieren beste Arbeit geleistet. Für beide gab es als Dankeschön Blumen und einen Gutschein, für Michael Rindfleisch, der während der Vorbereitung Paar- und Gruppenfotos geschossen hatte ein Trachten-Präsent.

Baum unterm Hammer

Das Austanzen endete mit der Kür des neuen Oberkirwapaars. Beim Abbruch des obligatorischen Walzers hielten Marina Perlinger und Andreas Fischer den Blumenstrauß in Händen. Dass den ganzen Abend super Stimmung herrschte und es auf dem Festplatz und im Stodl rundging, dafür sorgten die Salleröder Boum. Zu später Stunde wurden der Kirwabaum, viele Sachpreise und Gutscheine verlost.

Als Baumgewinnerin wurde mit Heike Giehrl ein ehemaliges Kirwamoidl gezogen. Sie gab den Stamm zugunsten der Kirwaleit zur Versteigerung frei, bei der Stefan Amann schließlich den Zuschlag bekam. Als goldrichtig erwies sich erneut der Beschluss, wie in den beiden Vorjahren einen dritten Kirwatag anzuhängen. Am Montag wurde nochmals der Grill angeschürt. Viele Firmen- und Behördenvertreter fanden sich zusammen mit den Kirwapaaren zum Mittagessen ein.

 
 

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