2003 kamen sieben Hirschauer auf die Idee, eine Benefiz-Radsportveranstaltung ins Leben zu rufen. Gefragt war ein Rundkurs, die Strecke von Wernberg-Unterköblitz über Oberwildenau, Rothenstadt, Pirk, Luhe-Wildenau zurück nach Wernberg-Unterköblitz erschien als optimal. Angesichts des guten Zwecks erklärte sich die Firma Schlögl bereit, ihr Betriebsgelände für den Pirker Kreisel - so wurde die Veranstaltung benannt - als Start- und Zielgelände zur Verfügung zu stellen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
2017 zählte man 222 Teilnehmer, die zusammen 16 933 Kilometer zurücklegten und so 3125 Euro für Africa Luz erradelten oder erliefen. Damit erhöhte sich die Gesamtspendensumme auf 26 432 Euro. Diesen Erlös stockte die Unternehmerfamilie erneut mit einer 2800-Euro-Finanzspritze auf. Stefan Schlögl betonte, dass er und seine Familie vom großartigen Engagement von Africa Luz in Nepal tief beeindruckt seien. Mit dem Kinderhaus, dem Notfallkrankenhaus und der Elefantendungfabrik in Sauraha-Bachhjauli hätten Dieter Dausch und sein Team Projekte auf die Beine gestellt, die ganz wesentlich und langfristig zur Verbesserung der Lebensqualität und der Gesundheitsversorgung der dort lebenden Menschen beitragen. Ähnlich vorbildlich seien die Hilfsmaßnahmen von Africa-Luz-Mitarbeitern für die Opfer der Erdbeben- und der Hochwasserkatastrophe. Er selbst werde sich noch aktiver in den Verein einbringen und auch bei Geschäftsfreunden für die Unterstützung von Africa Luz werben, ebenso für die Teilnahme am Pirker Kreisel.
Dieter Dausch und Bärbel Birner stellten fest, dass man die Finanzspritze sehr gut gebrauchen könne. Für die Sanierung des durch das Hochwasser stark beschädigten Kinderhauses benötige man ebenso Geld wie für die Anschaffung neuer Nähmaschinen in der dort untergebrachten Nähschule. Im Notfallkrankenhaus wolle man die Geräteausrüstung weiter verbessern.
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