Der Vorteil liege darin, dass die Kinder durch die Klassenstärke von rund zwölf Schülern individueller gefördert werden können. "Einige Eltern kommen direkt auf uns zu, wenn sie Auffälligkeiten bei ihren Kindern feststellen. Aber meistens erfolgt die Beratung nach der Untersuchung zur Einschulung", ergänzt Schulleiter Wolfgang Schmid. Bei dieser werden unter anderem die kognitiven Fähigkeiten und die Sinneswahrnehmungen der Kinder überprüft. Werden Teilleistungsstörungen erkannt, erschweren sie die Einschulung an der Grundschule.
Kostenloser Transport
"Für Kinder, die wegen mangelnder Schulreife zurückgestellt werden sollen, ist die Diagnose- und Förderklasse ein erstklassiges Angebot", sagt Schmid. "Ein Wechsel in eine Regelschule ist nach jedem Schuljahr möglich. Aber je früher sie zu uns kommen, desto besser." Bleiben die Kinder am Förderzentrum, haben sie die Möglichkeit, diese nach der neunten Klasse mit dem Förder- oder Mittelschulabschluss zu beenden. In die Diagnose- und Förderklasse werden Kinder aus dem Einzugsbereich der Gemeinden Ebnath, Neusorg, Erbendorf, Immenreuth, Kemnath, Kulmain, Krummennaab und Waldershof aufgenommen. Der Schulwegtransport ist kostenlos.
Die Anmeldung erfolgt über die zuständige Grundschule oder über die Eltern. Dazu sind folgende Unterlagen notwendig: Stammbuch oder Geburtsurkunde, Nachweis über die Schuleingangsuntersuchung, Informationen für die Schule vom Kindergarten (freiwillig), gegebenenfalls Mitteilung des Gesundheitsamtes für die Personenberechtigten und auch den Rückstellungsbescheid.
Für das Förderzentrum Immenreuth gibt es keinen festen Anmeldezeitraum. Eltern können sich im Sekretariat, Telefon 09642/92120, melden und einen Termin vereinbaren.
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