Löschwitz. Die Brandschützer waren Ausrichter des zwölften Jugendleistungsmarsches. Vorsitzender Willibald Bauer hieß die Teilnehmer willkommen. "Seine" Jugendfeuerwehr hatte sowohl 2016 als auch 2015 den Pokal geholt.
26 Gruppen mit jeweils vier Personen traten bei verschiedenen Aufgaben gegeneinander an, eine Gruppe mit nur zwei Startern machte außerhalb der Wertung mit. Sie alle mussten unter anderem beim Zielwerfen mit der Feuerwehrleine, Anlegen des Brustbundes, Ausrollen des Schlauches, Aufbau einer Saugleitung und Zielspritzen ihr praktisches Können beweisen - jeweils im Kampf gegen die Zeit. Insgesamt elf Stationen waren aufgebaut, an denen auch theoretisches Wissen gefragt war.
Dritten Sieg verpasst
Am Ende freuten sich die Verantwortlichen über hervorragende Leistungen: 16 Gruppen waren unter 100 Fehlerpunkten blieben. Allerdings musste die Feuerwehr Löschwitz ihren Wanderpokal wieder abgeben. Nachdem sie in den vergangenen Jahren einen Rekord von zweimal unter 10 Fehlerpunkten aufgestellt hatten, erreichten die Jugendlichen diesmal einen guten fünften Platz mit 48 Fehlerpunkten. Die zweite Löschwitzer Gruppe kam auf Platz zehn mit 64 Fehlerpunkten. Schuld daran war das Kübelspritzen, die Eimer wollten einfach nicht umfallen. "Enttäuscht sind wir aber nicht. Wir haben unser Bestes gegeben und wollen es im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder versuchen", meinte Jugendwartin Theresa Frank.
Der Sieg beim Jugendleistungsmarsch, der auch unter dem Namen Werner-Baier-Gedächtnismarsch bekannt ist, ging an die Jugendfeuerwehr Hohenthan III mit 14 Fehlerpunkten. Auf Platz zwei vorgearbeitet hatte sich die Truppe Beidl/Schönficht III mit 22 Fehlerpunkten. Platz drei belegte Hohenthan I (31,1).
Kreisjugendwart Achim Graßold und alle Ehrengäste waren voll des Lobes über die hervorragende Organisation dieser Mammutveranstaltung und dankten der Feuerwehr Löschwitz/Kaibitz für die Austragung des Wettbewerbs. Graßold lobte die Teilnehmer. Die Ergebnisse bei den Übungen aus den gesamten Fachbereichen zeigten, dass sehr viel und intensiv geübt wurde. Es freute ihn besonders, dass es noch Jugendliche gibt, die ein Hobby fernab von digitalen Medien und Social Media betreiben.
2018 in Konnersreuth
Bürgermeister Werner Nickl würdigte ebenfalls die großartigen Leistungen des Feuerwehrnachwuchses, der die Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehren bilde und zur Festigung der Ortsgemeinschaften beitrage. Ein Sonderlob sprach er für die Organisatoren aus; die Feuerwehr Löschwitz/Kaibitz sei eine Vorzeige-Wehr im Stadtgebiet Kemnath.
Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther überbrachte die Grüße des Kreisbrandrates Andreas Wührl. Er betonte: "Der Jugendleistungsmarsch ist ein fester Bestandteil der jährlichen Nachwuchsarbeit." Die Veranstaltung ließen die Löschwitzer mit einem gemütlichen Dorffest und vielen Leckereien ausklingen. Im nächsten Jahr wird der Leistungsmarsch in Konnersreuth ausgetragen.
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