Kümmersbruck
18.04.2018 - 20:00 Uhr

Obst- und Gartenbauverein Kümmersbruck bei Müllverwertungsanlage in Schwandorf: Auf "Kraftwerkstour"

Mit 23 Mitgliedern meldete sich der Obst- und Gartenbauverein Kümmersbruck zur Kraftwerkstour in der Müllverwertungsanlage Schwandorf an. Verbandsdirektor Thomas Knoll erklärte mit einem Film die Aufgaben der Anlage. Mit über 200 Beschäftigten wird in drei Schichten gearbeitet, um die Entsorgung umweltgerecht zu gewährleisten. Was vom angelieferten Müll (etwa 500 000 Tonnen jährlich) übrig bleibt, sind rund 90 000 Tonnen Schlacke, 13 000 Tonnen Eisenschrott und 21 000 Tonnen Rückstände aus der Rauchgasreinigung. Die Schlacke wird auf der Deponie Matthiasgrube abgelagert und bei Deponiemaßnahmen verwendet. Das Eisen wird wiederverwertet, die Rückstände aus der Rauchgasreinigung im Bergversatz werden in einem Kalibergwerk genutzt. Der Energieinhalt der verwerteten Abfälle substituiert umgerechnet zirka 138 Millionen Liter Heizöl. Jährlich werden etwa 221 000 Megawattstunden Strom erzeugt, davon 52 Prozent Ökostrom. Rund 166 000 Megawattstunden werden ins Stromnetz eingespeist. Beim anschließenden Rundgang im Werk machten sich die Teilnehmer ein Bild von Sortierung und Verbrennung.

Sehr interessant fanden die Mitglieder des OGV Kümmersbruck den einstündigen Vortrag und den Rundgang in der Müllverwertungsanlage in Schwandorf - hier ist vieles computergesteuert. Bild: gk
 
 

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