Das Konzert in der Bibliothek mit Melanie Häckel beeindruckte die Zuschauer. Auf der Gitarre begleitete sich die Diplommusikpädagogin selbst. Den Auftakt gestaltete sie mit Liedern wie "Flow my tears" und "Come again" von John Downland, gefolgt von dem Präludium aus der A-Moll Lautensuite von Johann Sebastian Bach. Träumerisch bis melancholisch wurde die Stimmung bei " Aranjuez ma pensée" von Joaquin Rodrigo.
Beschwingt und melodisch ging die musikalische Reise auf die britische Insel. Mit "Greensleeves", "Spancil Hill", "Sweet Betsy" und "The foggy dew" vereinte Häckel gekonnt Gesang und Gitarrenspiel und erinnerte an die Zeit der Goldgräber. Mit spanischen Volks- und Wiegenliedern wie "Las tres hojas", "Nana de Sevilla" und "Sevillanas" ließ sie eine weitere Seite ihres Könnens anklingen.
Für viele Zuhörer war aber das "Hallelujah" von Leonard Cohen der Höhepunkt des Abends. Sehr anspruchsvolles Gitarrenspiel erforderte Jimmy Cox Version von "Nobody knows when you're down and out". Rhythmisch beendete die Sängerin ihre Konzert mit "Games people play" von Joe South und setzte eine Zugabe aus dem Jazz oben drauf. Organisatorin Rita Steiner und Bürgermeister Stephan Oetzinger stießen mit den Zuhörern auf das gelungene Konzert mit einem Glas Sekt an.
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