Mit dem "Regimentsgruß" begann das Konzert der "Schlossberger" im Kurpark. Chef Albert Grießl freute sich über 100 Besucher. "Es gibt nicht viele Blaskapellen, die in den eigenen Reihen einen Bürgermeister haben", sagte er. Darum begrüßte er Hermann Ach ganz besonders. Ein weiterer Willkommensgruß galt einigen Zuhörern aus Amerika. Danach folgte eine Stunde Blasmusik vom Feinsten. "Es gibt nicht viele Orte, die einen eigenen Marsch haben", sagte Grießl. Dirigent Manfred Wild hatte das Stück zum Heimatfest komponiert: "Den Eslarner Marsch". Dazu sangen Lisa Grieß und Norbert Roßmann.
Eigene Polka
Auch Stefan Karl hat vor über 30 Jahren ein Lied komponiert, die "Schlossberger Polka". Weiter griffen die Musiker in die Tasten zum "Egerländer Traum" des Komponisten Alexander Pfluger. "Windrosen" hieß die nächste Polka von Jörg Bollin. Albert Grießl führte gekonnt durch das Programm. Ein Hopfenanbaugebiet in Böhmen gab Ernst Mosch die Idee zur Polka "Saazer Hopfen". Grießl erinnerte an die schönen Wälder im Böhmerwald beim Walzer "Hörst du das Rauschen der Wälder?". Weiter ging es mit "Slavonicka" oder "Ein neuer Tag". Die 20 Musiker glänzten außerdem mit der konzertanten "Hanna-Polka".
"Ich hab die Sterne gefragt" und "Böhmisch ist so schön, man muss es nur versteh'n", hießen die weiteren Stücke. Immer wieder gab es Applaus. Dazwischen gab es viel zu Lachen, als Dirigent Wild Witze erzählte. Dann hieß es lautstark wie beim Oktoberfest: "Die Krüge hoch!" Dazu sangen die Zuhörer "Ein Prosit der Gemütlichkeit" mit.
Unter den Besuchern waren auch viele Musiker, denen die "Musikantensehnsucht" von Guido Henn gewidmet war. Bei der wunderschönen neuen Polka "Böhmische Liebe" klatschte das Publikum begeistert mit.
Zwei Zugaben
Das Erfolgsstück der Schlossberger "S'Waldvogerl" erklang ebenfalls. Es folgte ein Solostück für Flügel- und Tenorhorn mit Hans Prem und Sebastian Kunschir. Weiter gab es Geburtstagsständchen für Erika Prem und Dieter Gebauer und alle sangen mit. Mit "Bis bald auf Wiedersehn" verabschiedeten sich die Musiker. Lautstark forderten die Besucher Zugaben. Dem kam die Kapelle mit dem "Böhmischen Traum" und der "Vogelwiese" nach.
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