Kapellmeister Albert Grießl bat Bürgermeister Hermann Ach, der im Ensemble Trompete spielt, die Halle für das nächste Mal zu vergrößern. Bis aus Landshut und Nürnberg waren die Besucher angereist. Die "Schlossberger" boten dafür böhmische Musik vom Allerfeinsten unter dem Motto "Böhmische Leckerbissen". Grießl erinnerte an den 1999 verstorbenen Ernst Mosch, das große Vorbild aus dem Egerland.
22 Musiker
Unter Riesenbeifall stellte Grießl die Akteure vor. Sechs Flügelhörner, drei Posaunen, zwei Baritons, drei Klarinetten, Schlagzeug, Tuben, Tenorhörner und Trompeten erzeugten den unnachahmlichen Sound der Egerländer Blasmusik. Für den Gesang sorgten Elisabeth Grießl und Norbert Rossmann. Den Takt für die 22 Musiker gab Dirigent Manfred Wild an.
Aufs Korn genommen
Norbert Roßmann nahm zu Beginn die Moosbacher kräftig aufs Korn. In Anspielung auf das Alter von Moosbach meinte er "870 Jahr ist in Moosbach nichts passiert, doch nun sind die ,Schlossberger' einmarschiert". Schmunzelnd bezeichnete er Moosbach als "zivilgeographischen Außenposten, der sich bereiterklärt habe, das Tablett zu halten, auf dem die ",Schlossberger' ihr Konzert heut halten". Nach diesem Eingangsgedicht aber servierten die Musikanten vier Stunden, die man nie vergisst.
Traumhafte Walzer und Polkas am laufenden Band und viele Ohrwürmer der Böhmischen Musik erklangen. Die Zuhörer sangen kräftig mit. Zwischen "Egerländer Musikanten spielen" zum Auftakt und "Bis bald auf Wiederseh'n" am Ende, so wie Mosch seine Konzerte gestaltete, spielte das Ensemble viele bekannte Klassiker. Auf Wunsch der vielen Fans gab es noch reichliche Zugaben. Fleißige Helfer servierten Zoigl und Brotzeiten sowie Gebäck.
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