SPD würdigt bei Vereinsempfang Tugenden wie Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein: Pflichtgefühl ist immer "in"

Neustadt an der Waldnaab
28.01.2014 - 00:00 Uhr

Nahezu alle politischen Farben ließen sich am Sonntag beim SPD-Vereinsempfang im DJK-Heim sehen. Rund 100 Ehrenamtliche aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Organisationen nahmen die Gelegenheit war, sich in ungezwungener Runde auszutauschen.

Vorsitzender Martin Filchner freute sich, dass er erstmals auch eine Gruppe Ministranten der Pfarrei St. Georg, Elternbeiräte und den Pfarrgemeinderat, begrüßen konnte. Ihnen allen bescheinigte er ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. "Jeder, der sich freiwillig engagiert, weiß, dass man nicht nur das tun kann, auf was man Lust hat. Es gibt Termine und Arbeiten, die nicht immer Freude bereiten."

Der Vereinsempfang solle diesen pflichtbewussten Zeitgenossen vor Augen führen, dass alle, die sich ehrenamtlich einsetzen, nicht alleine seien, sondern sich in bester Gesellschaft befänden. Sie machten eine Stadt vielfältig und lebenswert.

Fraktionssprecher Achim Neupert bezeichnete den Ehrenamtsempfang als Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeiten. Die unentgeltlichen Leistungen aller sollten ins Rampenlicht gerückt werden. Hinter den 80 Organisationen, Vereinen und Verbänden stünden viele Personen, die Zeit, Herzblut und nicht zuletzt auch persönliche finanzielle Mittel in die Waagschale würfen, um für andere da zu sein.
Auch die Bürgerbefragung zum Stadtentwicklungskonzept habe gezeigt, dass die Vereinsvielfalt, das Freizeitangebot durch ehrenamtliche Organisationen, die gute Infrastruktur im Bereich der Bildung und das Miteinander der Bevölkerung Bausteine seien, die die Kreisstadt lebens- und liebenswert machten. Es sei unmöglich, diese Leistungen mit Geld aufzuwiegen oder auch nur ansatzweise finanziell zu entlohnen. Sogar der Staat würdige inzwischen das Ehrenamt mit der Einführung der Ehrenamtskarte. Auch im städtischen Haushaltsplan seien immer Mittel eingeplant, da die Zuschüsse für Vereine und Organisationen auf fruchtbaren Boden fielen und der Allgemeinheit zugute kämen.

Neupert appellierte an alle, sich bei Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. "Sie können stolz auf sich sein." Das Treffen war auch eine gute Gelegenheit, neue Vereinsvorstände kennenzulernen sowie in Vier-Augen-Gesprächen persönliche Anliegen vorzubringen.

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