Weiden. . Mit einer überraschenden 57:71-Einbuße verspielten am Wochenende die Hamm Baskets Weiden ihre Tabellenführung in der Bayernliga Nord. Dabei verloren die Weidener Basketballer nicht nur das Spiel, sondern auch ihren Kapitän Vladimir Krysl, der disqualifiziert wurde.
Ohne die fehlenden Jan Selinger, Kenneth Reed und Marquise Johnson nur zu siebt angetreten, kamen die Weidener nicht in die Partie. "Wir haben nie unseren Rhythmus gefunden", bemängelte Trainer Marco Campitelli nach dem Spiel. Würzburg hingegen kämpfte von Beginn an verbissen um jeden Ball und spielte vor allem in der Defensive sehr aggressiv.
Lagen die Hamm Baskets nach dem ersten Viertel vor allem dank eines sehr guten Radek Jezek noch knapp zurück (17:18), mussten sie bis zur Halbzeit die Gastgeber auf 36:26 davonziehen lassen. "Defensiv ist es ja in Ordnung, aber vorne muss mehr kommen", monierte Campitelli zur Halbzeitpause die schlechte Trefferquote seines Teams.
Doch auch im dritten Viertel kamen die Hamm Baskets offensiv nicht zum Zug. Dafür setzten sich jetzt die Gastgeber besser in Szene und bauten ihren Vorsprung auf 57:37 aus. Als Kapitän Vladimir Krysl wegen Reklamierens disqualifiziert wurde, war die Begegnung zugunsten der Unterfranken entschieden. "Das war heute nichts", sagte Daniel Waldhauser selbstkritisch. "Wir können es eigentlich besser."
Die Hamm Baskets rutschten durch ihre zweite Saisonniederlage auf den zweiten Tabellenplatz ab. Dennoch zeigte sich Campitelli mit der Hinrunde nicht unzufrieden. "Wir sind Zweiter, haben neun von elf Partien gewonnen und sind zufrieden." Nach der Weihnachtspause treffen die Weidener im ersten Rückrundenspiel am 9. Januar zu Hause auf die DJK Eggolsheim.
Weiden: Jezek (17), Andrae (9), Hacksteder (8), Krysl (8), Johnson (6), Geiger (5), Waldhauser (4).
Das war nichts heute. Wir können es besser.Daniel Waldhauser
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