Die Ausbilder Fachbereichsleiter und Kreisbrandmeister (KBM) Armin Daubenmerkl, Kreisbrandinspektor (KBI) Hans Sperber und KBM Michael Iberer leiteten die Schulung.
Zu Beginn erhielten die Teilnehmer einige theoretische Informationen zum Löschmittel "Schaum". Es wurden die Inhalte der unterschiedlichsten Schaumtypen vorgestellt, gefolgt von deren Eigenschaften und Einsatzgebieten. Mit praktischen Beispielen wurde gezeigt, wie sinnvoll ein Einsatz von Netzmittel bei Feststoffbränden im Innenangriff ist.
Auch die Grenzen des Schaummittels konnten dort genau erklärt werden, wenn zum Beispiel die brennende Flüssigkeit "polar" ist und den Schaum zerstört. Hier müsse ein speziell alkoholbeständiges Mittel eingesetzt werden. Im Weiteren wurde anhand eines Stufenkonzeptes die Entscheidung für den Schaumeinsatz für Gruppenführer erörtert. Angefangen von Stufe 0 (Einsatz ohne Schaummittel) bis hin zur Stufe 3 (Schaummittel mit speziellen Anforderungen) und für weiteren Sonderstufen.
Der Umweltaspekt stand bei dieser Ausbildung ebenfalls im Vordergrund. Die angewendeten Mittel bei kommunalen Feuerwehren sind biologisch abbaubar, hieß es. In der Praxis kam dann der eigentliche Schaumtrainer zum Einsatz. Dieser besteht aus verkleinerten Strahlrohren, Schläuchen und einer Pumpe. Bedingt durch den kleineren Maßstab ist hier das Übungsfeuer und die Menge des eingesetzten Schaummittels reduziert.
Dennoch konnten die Feuerwehrkräfte verschiedene Einsatzszenarien realitätsnah üben und die Löschwirkung beobachten. Teilgenommen haben an diesem Lehrgang Aktive der Feuerwehren Ebermannsdorf, Pittersberg und Diebis. Weitere Bilder dazu unter: www.onetz.de/2789118
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