SERIEN-TIPPS
DON’T F**K WITH CATS
Sie sind spannend und so schockierend, dass es schwerfällt, hinzusehen: True-Crime-Dokus. Wahre Kriminalfälle, die Nationen in Angst versetzten. Grausame Verbrechen stehen auch im Mittelpunkt der Serie „Don’t f**k with Cats – Die Jagd nach einem Internet-Killer“. Ein Unbekannter tötet auf abscheuliche Weise kleine Katzen und stellt Videos davon ins Internet. Eine Gruppe von Facebook-Usern wird darauf aufmerksam und beginnt, den Katzenmörder zu jagen. Schockierende Originalaufnahmen und die Geschichte eines Katz- und Maus-Spiels, das bis nach Deutschland führt.
YOU
Diese Serie muss man lieben: „You – du wirst mich lieben“. Zwei Jahre ist es her, seit sich Joe in unser Leben geschlichen hat. Unauffällig. Charmant. Doch schnell haben wir gemerkt, dass sich hinter der hübschen Fassade ein Psychopath verbirgt. Also gebt Acht vor dem Buchhändler, der sich für Guinevere Beck zu einem mörderischen Stalker verwandelt. 2021 erscheint die dritte Staffel. Hauptdarsteller Penn Badgley ist davon nicht begeistert. In einem Interview verriet er, dass er seine Rolle abstoßend findet.
CHILLING ADVENTURES OF SABRINA
Holt eure Hexenhüte heraus – es wird magisch. In der Horror-Serie „Chilling Adventures of Sabrina“ begleiten wir die 16-jährige Halbhexe Sabrina Spellman. Als Tochter eines Hexers und einer Sterblichen ist sie auf der Suche nach ihrer Identität. Schwer genug. Wären da nicht auch noch dunkle Kräfte und Dämonen, die das Mädchen auf ihre Seite ziehen wollen. Ein Alltag zwischen normalem Teenagerleben und der Macht der Magie. Absolut unterhaltsam – nicht zuletzt wegen Sabrinas exzentrischer Tanten Hilda und Zelda.
STROMBERG
Bitterböser Humor, derbe Charaktere: Willkommen in der Capitol und der Welt von Bernd Stromberg. Büroalltag der schlimmsten Art – und der unterhaltsamsten Sorte. In fünf Staffeln verkörpert Christoph Maria Herbst seine Paraderolle Stromberg. Ein echtes Ekel. Das lässt er seine Mitarbeiter auch spüren – vor allem Berthold „Ernie“ Heisterkamp, gespielt von Bjarne Mädel. „Stromberg“ ist eine Adaption der britischen Serie „The Office“. In der als Mockumentary konzipierten Show begleitet ein Kamerateam Bernd Stromberg – und zeichnet dabei alle Gemeinheiten der zu tiefst sarkastischen Führungskraft auf.
FILM-TIPPS
HORROR/THRILLER
Wackelige Kameraführung, düstere Kulisse – und drei Filmstudenten, die ihren Ausflug in die Wälder rund um Burkittsville bitter bereuen werden. „Blair Witch Project“ schockierte 1999 Millionen von Kinobesuchern. Echte Aufnahmen? Alles Fake? Schon vor der Veröffentlichung verbreitete das Filmstudio irreführende Informationen im Internet. Angebliche Originalaufnahmen, Zeugen- aussagen und Vermisstenmeldungen. Das Konzept ging auf. Der Streifen spielte Millionen von US-Dollar ein – bei Produktionskosten von 60.000 Dollar. Die Szenen wirken auch heute noch erschreckend realistisch. Heather, Mike und Josh streifen mit ihrer Filmausrüstung durch die Wälder auf der Suche nach der berüchtigten Hexe von Blair. Doch was sie finden – darauf sind sie nicht vorbereitet. Vom dunklen Wald ins düstere Hotelzimmer. Dabei darf man eine Regel nie vergessen: Betritt auf keinen Fall „Zimmer 1408“. Genau diesen Fehler macht Mike Enslin, gespielt von John Cusack. Der Thriller basiert auf Stephen Kings Kurzgeschichte „1408“. Das Leben des Schriftstellers Mike liegt in Scherben. Nach dem Tod seiner Tochter geht seine Ehe in die Brüche. Er reist durch die USA und sucht nach übernatürlichen Phänomenen, die er in seinen Büchern widerlegt. Bei seinen Recherchen stößt er auf die Legenden, die sich um das Zimmer 1408 im Dolphin Hotel in New York ranken. Ein Zimmer, das seit Jahrzehnten nie
mand mehr lebend verlassen haben soll. Also checkt Mike Enslin ein …
DRAMA
Manchmal ist „das Schicksal ein mieser Verräter“. Besonders für Hazel Grace Lancaster (Shailene Woodley). Das Drama erzählt die Liebesgeschichte zweier schwer erkrankter Jugendlicher. Hazel leidet an Schilddrüsenkrebs, Augustus, den sie in einer Selbsthilfegruppe kennen- und lieben lernt, an Knochenkrebs. Eine rührende Geschichte zweier Seelenverwandter, deren großes Glück all das Elend für die kurze Zeit, die ihnen bleibt, in den Schatten stellt. Denn: „Was nützt die Liebe in Gedanken“? Wir schreiben das Jahr 1927 in Berlin. Paul (Daniel Brühl) und Günther (August Diehl) verbringen ein rauschendes Fest im Sommerhaus von Günthers Eltern. Die beiden Männer lieben die Poesie – Paul liebt aber auch Günthers jüngere Schwester Hilde. Eine Anziehung voll Schmerz und Sehnsucht. Auch Günther ist unglücklich in den Koch Hans verliebt. Schnell verbindet die beiden Freunde mehr als nur die Poesie – ihre Gedanken über vollkommenes Glück und das Sterben. Noch heute zählt Daniel Brühl diesen Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, zu einen der emotionalsten seiner Karriere.
KOMÖDIE
Always look in the bright side of life … tretet ein ins Universum der britischen Komikergruppe Monty Python und „Das Leben des Brian“. Brian (Graham Chapman) – seines Zeichens naiv und unauffällig – wird zur gleichen Zeit wie Jesus geboren. Durch Missverständnisse wird er als Messias verehrt. In der Satire aus dem Jahr 1979 geht Brian schließlich gegen die römischen Besatzer vor – und findet sein Ende in einer Massenkreuzigung. Natürlich nicht ohne die gewohnte Monty-Python-Komik, die in dem Streifen auf den Dogmatismus religiöser und politischer Gruppen abzielt. Vor allem christliche und jüdische Vereinigungen reagierten mit Protesten auf den Film. Dennoch wählte das British Film Institute „Das Leben des Brian“ auf Platz 28 der besten britischen Filme aller Zeiten. Kein Wunder, denn auch nach Jahrzehnten ist der Film ein absolutes Muss für alle Cineasten.
Kommentare
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