Doktor-Eisenbarth-Festspiel startet in neue Saison: Einfühlen in die Barockzeit

Oberviechtach
30.01.2018 - 16:54 Uhr

Die neue Leitung des Doktor-Eisenbarth-Festspiels startet hochmotiviert in die Saison 2018. Mit kreativen Ideen soll der Funke auch schnell auf die Akteure überspringen.

Auch optisch schnell eingebunden sind per Motivationsspiel die neuen Akteure in der Doktor-Eisenbarth-Spielsaison. Bilder: lg (2)

Bei einer "Kick-off-Veranstaltung", wie einige launige Spieler die erste Festspiel-Zusammenkunft in diesem Jahr nannten, wurden die Weichen für die neue Saison gestellt. Festspielleiterin Bianca Reil traf sich mit den Akteure und Funktionären dazu in den Fundusräumen des "MP 18" (Marktplatz 18), wo nach organisatorischen Regelungen auch Übungen zur Bühnenpräsenz und Sprechtraining auf dem Plan standen.

Regisseur Michael Eckl machte für die neuen Mitglieder das Organisationsgefüge des Doktor-Eisenbarth-Festspiels deutlich. Veranstalter ist die Stadt Oberviechtach, in deren Händen auch die Vermarktung liegt. Die Ausführung obliegt dem Festspielverein, der für die kreative handwerkliche Umsetzung zuständig ist. Funktionsträger sind hierbei unter anderem Regisseur Michael Eckl, Regieassistent Florian Waldherr, Kostümbildnerin Johanna Brandl, Technikleiter Tobias Frauendorfer und die Bühnenbauer Nico Thein und Erwin Zimmet.

Zum Einstieg bezog Regieassistent Florian Waldherr die Akteure in ein Kennenlernspiel ein, bei dem die neuen Mitwirkenden integriert wurden. Es ging hierbei aber auch um Reaktion und szenische Aufmerksamkeit. Damit man sich in die Barockzeit einfühlen kann, so wie es das Spiel verlangt, hatte Florian Waldherr einen Stapel Romanbücher von Hanns Kneifel mitgebracht, der das barocke Flair der Eisenbarth-Zeit sachdienlich vermitteln soll.

"Es ist so dargestellt, wie es gewesen sein könnte", kommentierte Waldherr Kneifels 2002 erschienenen Roman. Sowohl für die neuen Akteure als auch für die "alten Hasen" war ein Video von der Inszenierung 2016 interessant, das man gemeinsam betrachtete und auswertete.

Alle Rollen für die Inszenierung 2018 sind besetzt, hierbei müssen aber im Hinblick auf neue Spieler auch einzelne Rollenkonzepte überarbeitet werden. Regisseur Eckl nahm dazu schon gezielte Anpassungen beim üben der Texte vor. Mitwirkende werden vor allem noch für die Szenen beim Markttreiben gesucht. Im Spiel ist jeder willkommen, sei es vor oder hinter den Kulissen. Wer mitmachen möchte, kann sich den 3. Februar merken. An diesem Samstag ist ein offener Spieleabend für alle Interessierten in den Fundusräumlichkeiten angesetzt.

 
 

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