"Heute ist ein Tag der Freude! Nach harter Arbeit, Müh und Plag, gilt es zu weihen das Gebäude, das unser Herr behüten mag. Bald werden hier ein Arzt, eine Apotheke und ein Reisebüro einziehen. Da wünsch ich, dass in allen Fragen ein guter Geist sie leiten soll, für das allgemeine Wohl", hallte es vom Dachfirst herunter.
Zimmermann Christian Kraus sprach den Richtspruch für den Neubau, der an der Stelle vom "Haus der Bäuerin" errichtet wurde und künftig "Haus der Stiftung" genannt wird. Deshalb hieß es weiter: "Nicht zu vergessen, will ich erwähnen, die Stiftung, ohne deren Wirken wären wir nicht hier."
Zuvor hatten Bürgermeister Heinz Weigl, Ehrenbürgerin und Stiftungsvorsitzende Erika Odemer sowie Wolfgang Ruhland, als federführender Sachbearbeiter, den mit bunten Bändern geschmückten Richtbaum an den Kran gehängt und konnten gerade noch dem Eimer Wasser von oben entkommen.
Kraus dankte in seinem Spruch in Reimform auch dem Architekten Christian Schönberger, den Bauhandwerkern von Duschner-Bau Nabburg und der Stadt. Die künftigen Mieter, Dr. Georg Schwindl (Arztpraxis) und Renate Balk-Greinke (Apotheke) nahmen ebenso am Richtfest teil, wie die Stiftungsräte Dr. Helmut Hörger, Reinhold Malzer und Josef Lohrer. Das Bauherrengremium war vertreten durch die Stadträte Christian Schneider und Josef Biebl. Erika Odemer dankte allen Beteiligten, griff den Richtspruch auf und gab den Dank an die "pfundigen Handwerker" zurück: "Ohne euch alle wären wir jetzt nicht hier."
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